1261 |
Markgraf Otto III. überläßt der Bürgerschaft Cöllns die Mirica, eine Heide, welche früher Ritter Rudolph von Ystralowe besessen hatte, mit allen Rechten und Nutzungsbefugnissen, mit Wäldern, Weiden, Jagdrecht, etc., zum erblichen Besitze.
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1401 |
Papst Bonifacius IX. befreit die Bürger Berlins und Cöllns von der geistlichen Gerichtsbarkeit außerhalb der Städte.
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1710 |
Johann Ernst Gotzkowsky wird in Konitz geboren. Er war der Begründer der Berliner Textilindustrie. Er gründete eine Samtfabrik in Charlottenburg, leitete im Auftrag des Königs eine Seidenfabrik und war an der Gründung der Porzellanmanufaktur beteiligt.
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1718 |
König Friedrich Wilhelm I. erneuert das am 1. November 1715 veröffentlichte "Patent, wegen der hiesigen Laternen" und legt darin Strafen für Zuwiderhandlungen fest. Soldaten, die Laternen beschädigten, wurden mit dreißigmaligem Gassenlaufen bestraft.
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1735 |
Zum Bau der böhmisch-lutherischen Bethlehemskirche in der Friedrichstadt erfolgt die Grundsteinlegung. Der von König Friedrich Wilhelm I. bestimmte Bauplatz lag am sogenannten Hammelmarkt an der Ecke Mauer-/Krausenstraße.
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1742 |
König Friedrich II. reist nach Potsdam ab.
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1763 |
König Friedrich II. empfängt den türkischen Gesandten Achmet Effendi in den Paradekammern des Schlosses. Achmet Effendi blieb mehrere Monate in Berlin und nahm "alle Merkwürdigkeiten in Augenschein".
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1768 |
Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher wird als Sohn eines reformierten Feldpredigers in Breslau geboren. Der Theologe war 1796 Prediger an der Charité und ab 1810 Professor an der Berliner Universität. Er gehörte zur "Gesetzlosen Gesellschaft".
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1805 |
Alexander von Humboldt hält seine Antrittsrede in der Berliner Akademie der Wissenschaften. Zum Zeitpunkt seiner Wahl in die Akademie befand er sich gerade auf einer seiner Forschungsreisen.
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1806 |
Von Berlin aus verhängt Napoleon I. die Kontinentalsperre gegen englische Waren.
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1811 |
Der Dichter Heinrich von Kleist geht am Kleinen Wannsee gemeinsam mit Henriette Vogel in den Freitod.
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1830 |
König Friedrich Wilhelm III. bestätigt die neugegründete "Hufelandsche Stiftung zur Unterstützung nothleidender Ärzte", deren Direktorium in Berlin, verbunden mit einer Witwenunterstützungskasse, Aktivitäten in der gesamten Monarchie steuern sollte.
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1845 |
Die Regierung in Potsdam erläßt eine Verordnung, die ab Januar 1853 für die Schiffe auf den Berliner und märkischen Wasserstraßen das sogenannte "Finowkanalmaß" (Schiffslänge höchstens 40,20 m; Schiffsbreite höchstens 4,60 m) vorschrieb.
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1866 |
Oskar E. Meßter wird in Berlin geboren. Meßter war Erfinder der transportablen Kamera, der Luftkamera, des Filmverleihs, Initiator des ersten Kinos und des ersten Kunstlichtateliers in Berlin sowie der ersten regelmäßigen "Wochenschau" (Meßter-Woche).
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1876 |
Karl Friedrich Wilhelm von Witzendorff wird zum Generalleutnant befördert.
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1885 |
Die englische St. Georgskirche im Monbijoupark wird eingeweiht.
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1890 |
Der Mediziner Robert Koch erhält das Ehrenbürgerrecht der Stadt.
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1909 |
Professor Karl Gustav Adolf Harnack schlägt in einer Denkschrift an den Kaiser anläßlich des bevorstehenden 100jährigen Jubiläums der Berliner Universität die Gründung von Forschungsinstituten vor.
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1912 |
Der Ingenieur Rudolf Diesel hält in der Schiffbautechnischen Gesellschaft zu Berlin in der Technischen Hochschule Charlottenburg einen Vortrag über die Entstehung des Dieselmotors.
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1917 |
Rudolf Fuess, Mechaniker und Gründer der gleichnamigen Berliner Instrumentenfirma, die sich besonders mit dem Bau meteorologischer Präzisionsinstrumente befaßte, stirbt in Berlin.
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1918 |
Der Demobilisierungsausschuß Groß-Berlin, dem die meisten Städte und Gemeinden des Zweckverbandes Groß-Berlin zugeordnet sind, wird laut Bundesratsverordnung vom 7. November gebildet.
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1922 |
In der Galerie der von Herwarth Walden geleiteten Zeitschrift "Der Sturm" veranstaltet der ungarische Schriftsteller und Maler Lajos Kassák einen Literaturabend der ungarischen avantgardistischen Zeitschrift "MA".
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1923 |
Eine Straßenbahnfahrt kostet inflationsbedingt 150 Milliarden Mark.
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1928 |
Der Schriftsteller Hermann Sudermann stirbt in Berlin.
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1933 |
Das Amtsblatt der Stadt Berlin teilt mit, daß in den 20 Berliner Stadtbezirken seit dem 1. Oktober 3 200 Baugenehmigungen erteilt wurden. Die meisten Genehmigungen gab es in Reinickendorf, Pankow, Mitte, Tiergarten und Charlottenburg.
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1945 |
Ihr erstes Konzert nach dem Zweiten Weltkrieg veranstaltet die Singakademie mit der Aufführung der h-moll-Messe von Johann Sebastian Bach im Admiralspalast. Dirigent ist Prof. Dr. Georg Schumann.
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1947 |
Das erste "Großambulatorium" wird auf Weisung der sowjetischen Militärverwaltung im Krankenhaus Friedrichshain eröffnet.
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1958 |
Der Magistrat ermächtigt die Räte der Stadtbezirke, Verträge mit Hausgemeinschaften über die Pflege öffentlicher Grünanlagen zu schließen.
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1965 |
Mit starken Schneefällen, die gegen fünf Uhr morgens begannen, etwa 25 Stunden anhielten und eine Schneehöhe von 24 cm brachten, erlebt Berlin einen ungewöhnlich frühen Winteranfang.
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1973 |
An der Deutschen Staatsoper Unter den Linden wird unter der Regie von Joachim Herz die erste Oper von Ernst Hermann Meyer "Reiter der Nacht" uraufgeführt.
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1979 |
In der Kongreßhalle am Alexanderplatz beginnt der dreitägige V. Philosophenkongreß der DDR.
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1985 |
Im Hauptgebäude der Humboldt-Universität wird ein Wandrelief des Mitbegründers der Universität, des Philosophen und Theologen Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, enthüllt.
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