1742 |
Der Fürst von Anhalt-Bernburg, seine Gemahlin sowie der Erbprinz und die Prinzessin treffen in Berlin ein.
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1760 |
Der Marquis d'Argens würdigt den Gründer der Berliner Porzellanmanufaktur, Johann Ernst Gotzkowsky, in einem Brief an König Friedrich II. wie folgt: "Ihr G. ist ein trefflicher Mann und ein würdiger Bürger; ich wünsche Ihnen solcher eine große Zahl".
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1768 |
Carl Friedrich Späth - Sohn des Gärtnereibesitzers Carl Späth, der den gleichnamigen Gartenbaubetrieb von 1746 bis 1782 leitete - wird in Berlin geboren.
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1823 |
Die Schloßbrücke, die unter Leitung von Karl Friedrich Schinkel gebaut wurde, wird anläßlich des Einzugs der Kronprinzessin Elisabeth von Bayern in Berlin eingeweiht.
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1837 |
In den Stadtvogteigefängnissen werden erstmals in Berlin gesonderte Zellen für jugendliche Untersuchungs- und Strafgefangene eingerichtet.
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1870 |
Georg Klingenberg wird in Hamburg geboren. Er begründete eine eigenständige Theorie des Kraftwerksbaus, die er beim Errichten von Elektrizitätswerken in die Praxis umsetzte. Sein letztes Kraftwerk war das Großkraftwerk Rummelsburg.
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1878 |
Über die Städte und Kreise Charlottenburg, Potsdam, Teltow, Niederbarnim und Osthavelland wird der "Kleine Belagerungszustand" verhängt. Personen, von denen eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ausging, konnten ausgewiesen werden.
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1912 |
Der Journalist und Dramaturg Otto Brahm stirbt bei der Premiere von Schnitzlers "Professor Bernhardi" im Lessing-Theater am Friedrich-Karl-Ufer. Er war Vorsitzender des Vereins "Freie Bühne", ab 1894 Leiter des Deutschen und ab 1904 des Lessing-Theaters.
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1915 |
In einem Brief an Arnold Sommerfeld teilt Albert Einstein erstmalig die Formeln der "Allgemeinen Relativitätstheorie" mit.
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1918 |
Der Preußische Ministerpräsident und Innenminister Paul Hirsch berät mit Bürgermeistern von Städten des Zweckverbandes Groß-Berlin über eine kommunale Neugliederung der künftigen Stadtgemeinde Berlin.
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1918 |
Der Chemiker Emil Hermann Fischer hält in der Preußischen Akademie der Wissenschaften einen Vortrag über seine Arbeiten zu Depsiden und Gerbstoffen.
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1919 |
Das Große Schauspielhaus an der Weidendammer Brücke (Mitte) wird feierlich eröffnet.
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1921 |
Konstantin Stanislawskis Moskauer Künstlertheater gastiert in Berlin.
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1922 |
Für den Japanausschuß der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft werden Richtlinien für seine Tätigkeit aufgestellt. Dem Japanausschuß gehörten u.a. Fritz Hahn, Max Planck und Otto Hahn an.
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1926 |
Eberhard von Brauchitsch wird in Berlin geboren. Er wurde als Wirtschaftsmanager und Geschäftsführer der Flick AG bekannt.
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1927 |
Paul Vincenz Busch, der Begründer des bedeutendsten Zirkusunternehmens in Deutschland, stirbt in Berlin.
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1931 |
Der langjährige Direktor des Pharmazeutischen Instituts der Berliner Universität und Vorsitzende der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft, Prof. Hermann Thoms, stirbt in Berlin. Er wurde in Eisenach beigesetzt.
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1938 |
Ein viermotoriges Flugzeug vom Typ "Focke-Wulf Fw 200 Condor" mit dem Kennzeichen "D-ACON" startet mit dem Berliner Direktor der Focke-Wulf GmbH als Passagier vom Flughafen Tempelhof zu einem Rekordflug nach Hanoi und Tokio.
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1940 |
Unter der Schirmherrschaft der Reichspropagandaleitung der NSDAP wird der antisemitische NS-Propagandafilm "Der ewige Jude" in einer "Festaufführung" im Ufa-Palast am Zoo vorgeführt.
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1945 |
Der Beratende Bezirksausschuß (Reinickendorf) tagt. Anwesend waren auch Vertreter der Alliierten Besatzungsbehörde, der vier demokratischen Parteien sowie von Presse und Rundfunk. Zur Eröffnung und das Schlußwort sprach Bezirksbürgermeister Böhm.
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1946 |
Nach ihrer konstituierenden Sitzung vom 26. November tritt die am 20. Oktober gewählte Stadtverordnetenversammlung erneut zusammen. Nach Kontroversen mit der SED-Fraktion verließen alle anderen Fraktionen den Sitzungssaal.
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1951 |
Vertreter von 30 Westberliner Organisationen gründen eine Arbeitsgemeinschaft "West-Ost-Hilfe".
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1954 |
Im Ostberliner VEB Bergmann-Borsig (Pankow) findet die 2. Gesamtberliner Metallarbeiterkonferenz statt.
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1959 |
Der Weihnachtsmarkt auf dem Ostberliner Marx-Engels-Platz (Schloßplatz) wird in diesem Jahr als ausgesprochener "Kinderweihnachtsmarkt" eröffnet.
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1982 |
In der Deutschen Staatsoper hat die Oper "Baal" von Friedrich Cerha (Österreich) nach Bertolt Brechts gleichnamigen Frühwerk ihre DDR-Erstaufführung. Die Titelrolle spielte Kammersänger Theo Adam.
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