1667 |
Kurfürst Friedrich Wilhelm erläßt ein Reskript (Verfügung), wonach die Lehnsverträge allein von der Lehnskanzlei bestätigt werden können.
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1802 |
Die erste Berliner Impfanstalt wird eröffnet.
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1853 |
Von Berlin nach Saarbrücken wird eine elektrische Telegraphielinie in Betrieb genommen.
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1870 |
Die Kleinbeerenstraße (Kreuzberg) erhält im Zuge einer erstmaligen Benennung ihren Namen.
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1880 |
Das Ehepaar Moritz und Berta Manheimer verkündet anläßlich seiner Silberhochzeit, aus eigenen Mitteln eine zweite jüdische Alterversorgungsanstalt neben dem Altersheim in der Großen Hamburger Straße errichten zu lassen.
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1886 |
Der Zimmermeister Bernthäuser erscheint mit einem mächtigen und übel riechenden Dorsch auf der Wache des 52. Polizeireviers. Er lärmte und tobte mit dem Fisch, bis ein herbeigeholter Arzt den Gemütskranken in die Charité überführte.
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1901 |
Im Berliner Tiergarten wird die aus 32 Marmorbildwerken bestehende und unter der Gesamtleitung von Reinhold Begas entstandene Siegesallee eröffnet.
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1904 |
Der Chemiker Walter Nernst wird an die Berliner Universität berufen.
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1911 |
Das Warenhaus Wertheim in der Königstraße (Rathausstraße, Mitte) wird eröffnet.
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1914 |
Dem 2. Nachtrag zum Reichshaushaltsetat für das Rechnungsjahr 1914 stimmt Karl Liebknecht nicht zu und spricht sich damit als einziger gegen die Bewilligung neuer Kriegskredite in Höhe von 5 Milliarden Mark aus.
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1922 |
Die Polizeiverordnung vom 15. März 1902 "betreffend den Verkehr mit Milch" erhält Gültigkeit für das gesamte Gebiet der neuen Stadtgemeinde (1920) Berlin.
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1924 |
Der Mineraloge, Geologe und Petrologe Felix Tannhäuser, von 1907 bis 1924 Privatdozent und Professor für Mineralogie und Petrographie an der Technischen Hochschule Berlin, stirbt in Berlin.
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1928 |
Die Gruppe Junger Schauspieler, die aus Mitgliedern des Studios der ersten Piscator-Bühne besteht, bringt im Thalia-Theater das Stück "Revolte im Erziehungshaus" von Peter Martin Lampel in der Regie von Hans Deppe zur Uraufführung.
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1931 |
Im Ufa-Theater am Kurfürstendamm wird der Film "Emil und die Detektive" nach dem Roman von Erich Kästner uraufgeführt.
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1933 |
Im Harnack-Haus (Dahlem) findet eine Gedächtnisfeier für den im Februar des Jahres verstorbenen Botaniker Carl Erich Correns, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie, statt.
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1933 |
Der erste Adventssonntag 1933 ist der kälteste Dezembertag, den Berlin seit vielen Jahren erlebt. In den Außenbezirken sank die Temperatur auf minus 15 Grad Celsius. Vielerorts froren die Wasserleitungen ein.
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1933 |
Die Ausstellung "Der Osten, das deutsche Schicksalsland" wird im ehemaligen Kaufhaus Jonas am Bülow-Platz (R.-Luxemburg-Platz) eröffnet.Sie sollte "mit dem Fleiß und dem Können, aber auch mit den Sorgen der östlichen Grenzlandbevölkerung bekanntmachen".
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1933 |
In den Messehallen am Funkturm wird eine große Spielwaren-Ausstellung mit Spielzeug aus Sonneberg eröffnet. Die Exposition sollte den Export deutschen Spielzeugs ankurbeln.
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1933 |
Die Staatsanwaltschaft Berlin leitet Ermittlungen gegen frühere leitende Angestellte der Minimax-AG sowie gegen ehemals leitende Angestellte der städtischen Feuerwehr ein. Die Pressestellte sprach von Bestechungen und Korruption.
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1933 |
An der Buckower Chaussee in Britz wird der Grundstein für die erste deutsche Frontkämpfer-Siedlung gelegt. Ihr wurde der Namen Albert-Leo-Schlageter-Siedlung gegeben.
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1943 |
Bei einem Luftangriff wird die Lichtenrader Gemeindeschule (Tempelhof) durch Brandbomben zerstört.
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1945 |
In der Magdalena-Bach-Schule (Carl-von-Ossietzky-Oberschule) in Pankow findet die erste Tagung der Jugendausschüsse Berlins und der sowjetischen Besatzungszone statt.
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1946 |
Der Geheime Oberbergrat Wilhelm Bornhardt, stirbt in Goslar. Der Geologe und Ingenieur Bornhardt war von 1907 bis 1916 Dirktor der Bergakademie in Berlin.
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1947 |
Während einer außerordentlichen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung von Prenzlauer Berg, auf der über die Brennholzversorgung beraten wird, kommt es zu schweren Tumulten.
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1954 |
Die Preußische Staatsbibliothek Unter den Linden, die nach 1945 in "Öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek" umbenannt worden war, erhält den Namen "Deutsche Staatsbibliothek".
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1958 |
Ein Vertrag über die Beziehungen zwischen der Humboldt-Universität und der Karls-Universität in Prag wird in Berlin feierlich unterzeichnet.
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1961 |
Die neue Zentrale der Berliner SPD, das Kurt-Schumacher-Haus in der Müllerstraße 163 (Wedding), wird mit einem Empfang offiziell seiner Bestimmung übergeben.
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1962 |
Gegen 2.30 Uhr reißt eine Sprengstoffexplosion am Lohmühlenplatz (Neukölln) ein etwa ein Quadratmeter großes Loch in die Mauer. Die Detonationswelle zerstörte ca. 140 Fensterscheiben in der Umgebung, einen PKW und einen Feuermelder.
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1963 |
In der Schönhauser Allee öffnet der modernste Frisiersalon von Ost-Berlin seine Türen. Neben verschiedenen Kosmetik-Abteilungen standen 40 Plätze für Damen und 12 für Herren zur Verfügung.
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1964 |
Der Vizepräsident von PanAm David Miller erklärt vor der Presse, daß seine Gesellschaft im Frühjahr 1966 ihren Berlinverkehr auf den Düsenmaschinentyp "Boeing 727" umstellen wird. Das Flugzeug konnte 131 statt bisher 90 Passagiere befördern.
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1982 |
Frankreichs Außenminister Claude Cheysson besichtigt in der Bernauer Straße mit Bundesminister Hans-Dietrich Genscher und dem Regierenden Bürgermeister Richard von Weizsäcker die Mauer.
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1986 |
Am Abend gelingt einem 22jährigen DDR-Bürger am Löwenbrucher Weg in Lichtenrade unverletzt die Überwindung der Grenzanlage.
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1990 |
Die Gesamtberliner Wahlen zum Abgeordnetenhaus bringen eine politische Wende. Die CDU erreichte im Berliner Durchschnitt 40,4 %, die SPD nur 30,4 % und die PDS 9,2 % der Stimmen. Der FDP gelang mit 7,1 % der Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus.
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