1520 |
Kurfürst Joachim I. Nestor bestätigt die Verschreibung von Heinrich Mörner für den Vikar des heiligen Leichnams in der Nikolaikirche.
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1578 |
Am Molkenmarkt brennt das Haus des Kanzlers Lampert Distelmeyer ab.
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1689 |
Kurfürst Friedrich III. befiehlt dem Magistrat der Residenzstadt Cölln, für die Durchsetzung der Verordnungen zum Verbot des Degentragens zu sorgen.
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1723 |
Durch königliches Privileg wird das "Maison des Orphelins français" (Französisches Waisenhaus) in Berlin gegründet.
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1741 |
Generalleutnant Alexander von Kleist macht seine Aufwartung bei Hofe. Er wurde "daselbst aufs gnädigste empfangen".
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1786 |
Friedrich Konrad Leopold Schneider wird in Berlin geboren. Der Philologe unterrichtete in den alten Sprachen und im Hebräischen.
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1804 |
Carl Gustav Jacob Jacobi (Mathematiker in Berlin) wird in Potsdam geboren.
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1805 |
Karl Friedrich Sohn wird in Berlin geboren. Der Historien- und Porträtmaler studierte ab 1823 an der Berliner Akademie und wurde ein Schüler von Schadow. Er schuf viele romantische Gemälde, deren Stoffe meist der Dichtkunst entlehnt waren.
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1808 |
Major Ferdinand Baptista von Schill zieht mit dem 2. Brandenburgischen Husaren-Regiment unter gewaltigem Jubel als erste preußische Truppe seit 1806 in Berlin ein.
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1809 |
Polizeipräsident Karl Justus Gruner erläßt eine Polizeiverordnung zur Reinigung der Berliner Straßen.
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1828 |
Alexander von Humboldt richtet an König Friedrich Wilhelm III. einen Antrag, in dem er den Kauf astronomischer Geräte für die Sternwarte, darunter das große Frauenhofersche Refraktometer, beantragt.
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1831 |
Der Wissenschaftler Thomas Johann Seebeck, der auf den Gebieten Elektrizität, Magnetismus und Optik gewirkt hatte, stirbt in Berlin.
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1851 |
Max Froelich wird in Graudenz geboren. Der Apotheker war von 1877 bis 1908 Besitzer der Berliner Apotheke zum gekrönten Adler.
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1855 |
Die Mathematiker Carl Wilhelm Borchardt und Ernst Eduard Kummer werden zu ordentlichen Mitgliedern der Akademie der Wissenschaften ernannt.
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1864 |
Die Hagelberger Straße (Kreuzberg) erhält im Zuge einer erstmaligen Benennung ihren Namen.
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1901 |
Drei der ersten Nobelpreise gehen nach Berlin. Sie wurden an Wilhelm Conrad Röntgen (Physik), Jacobus Henricus van t'Hoff (Chemie) und Emil von Behring (Medizin) verliehen.
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1902 |
Theodor Mommsen und Emil Fischer erhalten die Nobelpreise für Literatur bzw. Chemie.
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1902 |
Eine "Heizvorrichtung für Fahrradlenkstangen", erdacht von den drei Berlinern Georg Riek, August Neumann und Friedrich Korn, wird patentiert.
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1905 |
Robert Koch wird für seine Verdienste bei der Tuberkulosebekämpfung der Nobelpreis für Medizin verliehen.
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1906 |
Die "Neue Straßenbahn Nordost AG" übernimmt die "Straßenbahn Hohenschönhausen".
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1910 |
Im Vereinshaus Deutscher Apotheker in der Leipziger Straße findet eine Festsitzung anläßlich des 20jährigen Bestehens der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft statt.
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1915 |
Richard Martin Willstätter, Direktor des Chemischen Instituts der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, erhält den Nobelpreis für Chemie.
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1918 |
In Tempelhof konstituiert sich ein "Arbeiter- und Soldatenrat" und besetzt das Rathaus.
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1918 |
Max Planck und Fritz Haber erhalten den Nobelpreis für Physik bzw. für Chemie.
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1920 |
Walter Hermann Nernst erhält den Nobelpreis für Chemie.
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1920 |
Professor Friedrich Dolezalek, Ordinarius für Physik und physikalische Chemie an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, stirbt in Berlin.
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1921 |
Albert Einstein, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik, erhält für seine Beiträge zur Quantentheorie den Nobelpreis für Physik verliehen.
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1923 |
Im Bezirk Friedrichshain findet bis zum 16. Dezember eine Jugendliteratur- und Buchausstellung in der Schulaula Petersburger Straße statt.
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1928 |
Im Schnittpunkt der S-Bahnlinien "Spandau - Charlottenburg" und "Halensee - Westend" wird der neue Kreuzungsbahnhof "Ausstellung" in Betrieb genommen. Der mit elektrischen Rolltreppen ausgestattete Bahnhof wurde 1932 in Westkreuz umbenannt.
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1928 |
Vom Senat der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft wird die Bildung eines "Wissenschaftlichen Rats" beschlossen.
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1930 |
Auf Beschluß der Gewerkschaftsleitung legen die Arbeiter der Meierei Bolle um 23.00 Uhr die Arbeit nieder. Die Firma Bolle hatte auf einem sofortigen Lohnabbau beharrt, die Gewerkschaft die Weiterzahlung der bisherigen Löhne bis 1. März 31 gefordert.
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1933 |
Benjamino Gigli gibt in der Berliner Scala ein Festkonzert zugunsten der Winterhilfe. In der Pause wurde der Tenor von Adolf Hitler begrüßt. Insgesamt wurden 16 000 Mark eingenommen. Die Hälfte der Summe ging den in Deutschland lebenden Italienern zu.
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1933 |
Die Statue "Berolina", die während der Untertunnelung des Alexanderplatzes in einem Schuppen eingelagert war, wird gegenüber dem alten Sockel wieder aufgestellt. Ehrengast war Emma Sasse, die um 1888 als 18jährige Modell für die Figur gestanden hatte.
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1934 |
In der "Berliner Gesellschaft für Psychiatrie und Neurologie" widerspricht Heinrich Schulte in dem Vortrag "Psychopathische Anlage und neurotische Reaktion im Lichte der Zwillingsforschung" dem Ruf nach eugenischen Konsequenzen.
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1939 |
Der Biochemiker Adolf Butenandt, seit 1936 Leiter des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biochemie, erhält den Nobelpreis.
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1942 |
Der Schriftsteller und Theologe Jochen Klepper, seit 1931 in Berlin tätig, 1937 aus der Reichsschriftumskammer ausgeschlossen, begeht mit seiner jüdischen Frau und seiner Stieftochter Selbstmord.
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1945 |
Otto Hahn, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie in Dahlem, bekommt den Nobelpreis (des Jahres 1944) für Chemie verliehen.
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1947 |
Der Magistrat protestiert gegen die von der sowjetischen Besatzungsmacht angeordnete Entlassung der Bezirksbürgermeisterin Ella Kay (Prenzlauer Berg). Der Magistrat ging davon aus, daß die Bezirksbürgermeister allein seiner Aufsicht unterstellt waren.
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1950 |
Anläßlich des Jubiläums der Erfindung des Augenspiegels am 6. Dezember 1850 durch Hermann von Helmholtz findet an der Berliner Universität eine Festsitzung und Vortragsveranstaltung unter dem Thema "Hundert Jahre Augenspiegel" statt.
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1954 |
Der Verlag Rütten & Loening begeht sein 110jähriges Bestehen. Er war in Frankfurt am Main gegründet worden und 1951 nach Ost-Berlin übergesiedelt.
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1956 |
Der Chirurg Werner Forßmann, seit November 1956 Ordinarius an der Freien Universität, erhält den Nobelpreis.
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1991 |
Der Bauingenieur Gottwalt Schaper beginnt sein Amt als Leiter des Brückendienstes der vormaligen Preußischen Staatsbahnen im Ministerium für Öffentliche Arbeiten.
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