1539 |
Kurfürst Joachim II. Hektor belehnt die Stadt Spandau mit zwei Teilen des Dorfes Pankow.
|
1741 |
Am Morgen begibt sich König Friedrich II. nach Potsdam.
|
1741 |
Die beiden Grenadier-Kompanien des Regiments Prinz Ferdinand von Braunschweig treffen ein.
|
1741 |
Am Abend ist "Assemblee" beim Landjägermeister Grafen von Schwerin. Sie sollte bereits am Vortage stattfinden, mußte jedoch wegen einer Opernaufführung im Königlichen Hoftheater verschoben werden.
|
1753 |
Der Neubau der Sebastianskirche wird eingeweiht. Als 1802 die Cöllnische Vorstadt den Namen Luisenstadt erhielt, wurde auch die Sebastianskirche in Luisenstadtkirche umbenannt. Sie existiert heute nicht mehr.
|
1809 |
Christoph Wilhelm Hufeland, der als Leibarzt die königliche Familie nach Ostpreußen begleitet hatte, kommt nach Berlin zurück.
|
1809 |
König Friedrich Wilhelm III. kehrt nach dem Friedenschluß zu Tilsit mit seiner Familie aus Königsberg nach Berlin zurück.
|
1810 |
Die sterblichen Überreste der Königin Luise werden in das für sie angelegte Mausoleum im Schloßpark Charlottenburg umgebettet.
|
1810 |
Richard Lepsius wird in Naumburg/Saale geboren. Der Professor für Archäologie war ab 1865 Direktor des Ägyptischen Museums und ab 1851 Mitglied der 1809 gegründeten "Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin".
|
1840 |
Emil Lampe wird in Gollwitz in der Mark geboren. Der Mathematiker wurde 1889 an die Technische Hochschule in Charlottenburg berufen.
|
1841 |
Die "Evangelische Pastoral-Hülfsgesellschaft" Berlins erläßt ihre Statuten zur Einzelfallhilfe für in Not geratene Amtsbrüder mittels Beiträgen und Geschenken.
|
1849 |
Der Minister für geistliche Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten verfügt, daß für die Charité "von nun an eine Direktion aus einem Arzt und einem Verwaltungsbeamten gebildet werden soll". Die selbständige Verwaltung begann am 30. März 1850.
|
1877 |
Das Ostend-Theater in der Großen Frankfurter Straße 132 (Frankfurter Allee), geleitet von den Direktoren Hermann Grünfeld und Arnold Lüders, wird für geladene Gäste, insbesonders die Presse, mit musikalischen und szenischen Darbietungen eröffnet.
|
1886 |
Viele Berliner bringen, einem alten Brauch folgend, geschmückte Christbäume auf die Gräber der Kinder.
|
1888 |
Das Berliner Dampfstraßenbahn Consortium eröffnet die Strecke Nollendorfplatz - Schöneberg - Friedenau - Steglitz.
|
1899 |
Martin Kirschner erhält die kaiserliche Bestätigung seiner Wahl zum Oberbürgermeister.
|
1899 |
Das Denkmal des Kurfürsten Georg Wilhelm mit den Bezugspersonen Konrad von Burgsdorff und Graf Adam von Schwartzenberg, geschaffen von Kuno von Uechtritz, wird in der Siegesallee (Tiergarten) enthüllt.
|
1900 |
Der Stadtschulrat Heinrich Walter Bertram wird zum Ehrenbürger der Stadt ernannt.
|
1911 |
Zwischen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und dem Verein Chemische Reichsanstalt wird ein Vertrag über die Errichtung eines Kaiser-Wilhelm-Institutes für Chemie zunächst auf die Dauer von 50 Jahren geschlossen.
|
1917 |
Das von Max Reinhardt inszenierte Stück "Der Bettler" von Reinhard Sorge wird im Deutschen Theater in der Schumannstraße aufgeführt.
|
1918 |
Zwischen Matrosen der Volksmarinedivision und Soldaten der Reichswehr kommt es in Stadtmitte zu bewaffneten Auseinandersetzungen.
|
1919 |
In der Zeitung "Cöpenicker Dampfboot" erscheinen Artikel, die sich entschieden gegen die Eingemeindung Köpenicks in die vorgesehene neue große Stadtgemeinde Berlin aussprechen.
|
1921 |
Das ungenügende Angebot an Weihnachtsbäumen nutzen Spekulanten zu Preissteigerungen aus.
|
1924 |
Der Film "Der letzte Mann" wird im Ufa-Palast am Zoo uraufgeführt.
|
1927 |
Der Magistrat veranlaßt, für bedürftige alte Bürger eine Weihnachtsfeier mit Essen im Festsaal des Roten Rathauses durchzuführen.
|
1927 |
Zusätzlich zur Stammbelegschaft der Stadtreinigung werden 4 000 Personen zur Straßenreinigung von Schnee, Eis, Matsch und Schmutz herangezogen.
|
1930 |
Der angesetzte Prozeß, den Brecht gegen die Nero-Filmgesellschaft in der Berufungsinstanz angestrengt hatte , fällt aus. Es war zu einer Einigung gekommen (Honorar und Filmfreigabe). Brecht wollte die Verfilmung der Dreigroschenoper verbieten lassen.
|
1931 |
Die "Truppe 1931", eine Theatergruppe unter Leitung von Gustav von Wangenheimm, bringt mit dem Stück "Die Mausefalle" ihre erste Inszenierung im Kleinen Theater Unter den Linden (Mitte) heraus.
|
1933 |
Die Operette "Clivia" von Nico Dostal wird im Theater am Nollendorfplatz uraufgeführt.
|
1933 |
Die Stadt Berlin erhält als weihnachtliche Sonderspende für Kleinrentner 2 800 000 RM. Die Bezirksämter wurden angewiesen, den 18 000 Kleinrentnern jeweils zehn, den Ehefrauen fünf und den Kindern unter 16 Jahren drei Mark auszuzahlen.
|
1940 |
Der Architekt Otto Rudolf Salvisberg stirbt. Er hatte sich in Berlin durch den Bau des ersten Sichtbeton-Geschäftshauses einen Namen gemacht. Viel Beachtung fand sein Entwurf für den Cecilienplatz in der Gartenstadt Frohnau.
|
1945 |
In Berlin trifft der erste Kriegsgefangenentransport aus der Sowjetunion ein.
|
1947 |
Im Gebäude des früheren Metropol-Theaters wird die neue "Komische Oper" mit der von Walter Felsenstein inszenierten "Fledermaus" von Johann Strauß eröffnet.
|
1954 |
In der Nacht vom 22. zum 23. Dezember tobt ein schwerer Sturm mit einer zeitweiligen Windstärke 10 über Berlin. Mehrere Ruinen stürzten ein und Dächer wurden beschädigt.
|
1962 |
Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt und der scheidende USA-Stadtkommandant Albert Watson fliegen mit dem Hubschrauber zu einem "Weihnachtsbesuch" in die zum Westberliner Bezirk Zehlendorf gehörende Exklave Steinstücken.
|
1983 |
Zwei DDR-Grenzsoldaten durchschwimmen bei Dreilinden unter Zurücklassung ihrer Waffen den Teltowkanal und erreichen unbemerkt West-Berlin.
|
1988 |
Die Industriebahn-Gesellschaft Berlin mbH (IGB) wird zur Koordinierung und zum einheitlichen Betreiben aller Berliner Industriebahnen (bisher 16 Klein- und Privatbahnen im Gebiet Berlin-West) gegründet.
|