1316 |
Markgraf Woldemar bestätigt in Spandau die Stiftung des Altares Exulum für die St.-Petri-Kirche zu Cölln an der Spree und spendet für dessen Unterhalt Steuereinnahmen aus Markede und Mittenwalde.
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1317 |
Markgraf Woldemar bestätigt die Stiftung des Altars Exulum in der Petrikirche zu Cölln.
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1351 |
Markgraf Ludwig der Ältere tritt die Mark Brandenburg an seine Brüder Otto den Faulen und Ludwig den Römer ab.
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1453 |
Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn bestätigt die Verpfändung von Seefeld und halb Pankow, die seine Räte während seiner Wallfahrt vorgenommen haben.
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1521 |
Kurfürst Joachim I. Nestor ernennt Hans Meckler auf sechs Jahre zum Hauptmann für das Fußvolk von Berlin und Cölln.
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1536 |
Da der Gottesdienst in Berlin stark zurückgegangen war, beschließt der dortige Rat, die durch den Tod des Besitzers des Altars Trium regum in der Nikolaikirche frei gewordenen Einkünfte gänzlich einzuziehen und zur Besoldung des Organisten zu verwenden.
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1603 |
Kurfürst Joachim Friedrich erläßt ein Edikt gegen nächtliches Lärmen und "Tumultieren" in Berlin und Cölln.
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1694 |
Christfried Kirch wird als Sohn des Astromen Gottfried Kirch in Guben geboren. Selbst auch Astronom, wurde er Anfang des Jahres 1716 an die Berliner Sternwarte berufen und trat an die Stelle seines 1710 verstorbenen Vaters.
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1739 |
An fünf Halteplätzen stehen versuchsweise 15 Droschken-Fuhrleute mit ihren Fahrzeugen, um nach einem festen Tarif Fahrgäste zu befördern.
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1786 |
Samuel Heinrich Spiker wird in Berlin geboren. Der Schriftsteller und Publizist erwarb 1827 die "Haude & Spenersche Zeitung". Außerdem war er Bibliothekar der königlichen Bibliothek.
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1793 |
Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz vermählt sich mit dem preußischen Kronprinzen, dem künftigen König Friedrich Wilhelm III.
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1798 |
Der General Heinrich Gottlob von Braun, Kommandant der Berliner Residenz, stirbt in Berlin.
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1840 |
Der Historiker Friedrich Wilken, bekannt durch sein großes Werk über die Kreuzzüge und als Verfasser von Arbeiten über die Geschichte Berlins im Berliner historisch-genealogischen Kalender, stirbt in Berlin.
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1841 |
Eine Ministerialverfügung, "den Beruf und die Grenzen der Zensur betreffend", wird erlassen.
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1866 |
Der Schauspieler und Regisseur Karl Stawinsky stirbt in Berlin. Von 1828 bis 1856 wirkte er unter vier Intendanten, hauptsächlich als Regisseur, am Berliner Königlichen Schauspielhaus.
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1880 |
Der Chirurg Friedrich Robert Wilms, für seine Verdienste mit dem Titel "Geheimer Sanitätsrat" gewürdigt, stirbt. Er wurde auf dem II. Kirchhof der Ev. Jerusalems- und der Neuen Kirchengemeinde, Baruther Straße (Kreuzberg) beigesetzt.
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1883 |
Der Berliner Student Paul Julius Gottlieb Nipkow erfindet unter dem Namen "Elektrisches Teleskop" die Fernseh-Lochscheibe.
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1884 |
Carl Schwatlo, Professor der Baukonstruktionslehre an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, stirbt in Berlin.
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1891 |
Nach der unlängst eingerichteten ersten Berliner Wärmehalle unweit des Alexanderplatzes wird eine zweite kleinere in der ehemaligen Päpkeschen Weißbierstube, Jerusalemer Straße 8 (Mitte), eröffnet.
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1912 |
Friedrich Mussehl stirbt. Er war von 1891 bis 1912 Bürgermeister der Landgemeinde Tempelhof.
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1927 |
Oberbürgermeister Gustav Böß empfängt im Festsaal des Roten Rathauses 600 Klein- und Sozialrentner zu einer Weihnachtsfeier.
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1927 |
Der Verein für Wohlfahrtsspeisung eröffnet eine neue Küche in der Swinemünder Straße 96 (Wedding).
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1930 |
In allen Nebenstraßen sowie an der Gedächtniskirche stehen Lastwagen der Bereitschaftspolizei, während Schnellwagen und berittene Polizei den Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße "sichern".
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1930 |
Gegen 3.45 Uhr bildet sich in der Chausseestraße ein Zug von etwa 300 Erwerbslosen. Die Polizei drängte den Zug durch die Hannoversche Straße, Elsässer Straße und Friedrichstraße ab.
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1930 |
Gegen 4.15 Uhr nachmittags versammeln sich am Döhnhoffplatz Erwerbslose und demonstrieren. Die ganze Innenstadt war mit Polizei besetzt. Auf dem Fahrdamm ritten Schupo-Patrouillen.
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1930 |
Gegen 5.00 Uhr nachmittags sind am Spittelmarkt Ansammlungen von Erwerbslosen zu beobachten. Sie wurden von der Polizei brutal auseinandergetrieben.
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1930 |
Der Techniker Manfred von Ardenne führt vor Fachleuten dem Staatssekretär Kruckow seine erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Hilfe des Leuchtfleckabtasters vor.
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1930 |
Auf dem Kurfürstendamm konzentrieren sich starke Polizeikräfte, da der Polizeipräsident das Kurfürstendamm-Viertel als besonders gefährdet ansah.
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1930 |
Der langjährige sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete und ehemalige Reichsminister des Innern, Dr. Eduard David, stirbt in seiner Wohnung in Zehlendorf.
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1930 |
Gegen 4.00 Uhr nachmittags versammeln sich in der Leipziger Straße zahlreiche Erwerbslose und rufen: "Gebt uns Arbeit und Brot!". Die Polizei trieb die Demonstranten mit Knüppeln auseinander.
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1933 |
Im Zoo beginnt eine "Billige Weihnachtswoche". In dieser Zeit brauchten Erwachsene nur 75 und Kinder unter zehn Jahren 25 Pfennige Eintrittsgeld zu bezahlen.
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1933 |
Die BVG nimmt mit der Linie A 31 zwischen dem Spandauer Hauptbahnhof und Staaken die erste Strecke für elektrische Oberleitungsbusse (O-Busse) in Betrieb. 1935 folgt die Inbetriebnahme einer zweiten Strecke.
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1938 |
Der Maler und Architekt Bruno Taut stirbt. Er beschäftigte sich u.a. auch mit dem Industriebau und gehörte dem Deutschen Werkbund an. Er war maßgeblich an den Entwürfen für die Waldsiedlung "Omkel-Toms-Hütte" in Zehlendorf beteiligt.
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1939 |
Der Physiker Walter Gordon, in Berlin durch seine Beiträge zur Atomphysik und Quantenmechanik bekannt geworden, stirbt in Stockholm.
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1945 |
Papst Pius XII. erhebt den katholischen Bischof von Berlin, Konrad Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos, zum Kardinal.
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1945 |
Die satirische Zeitschrift "Ulenspiegel" erscheint unter der Herausgeberschaft von Herbert Sandberg und Günter Weisenborn.
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1955 |
Der Physiker Carl Ramsauer stirbt in Berlin. Ramsauer war Professor in Heidelberg, Danzig und Berlin auf dem Gebiet der Atomphysik sowie langjähriger Vorsitzender der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
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1976 |
In Berlin beginnt es in den Abendstunden zu schneien. Damit gab es in diesem Jahr erstmals seit 1969 und zum zehnten Mal seit 1924 weiße Weihnachten.
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1977 |
Berlin erlebt mit einer Tageshöchsttemperatur von knapp 16°C den wärmsten Heiligabend seit 146 Jahren. In Zehlendorf wurden Zitronenfalter beobachtet.
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1979 |
Der 1968 durch ein Attentat in West-Berlin schwerverletzte Dr. Rudi (Rudolf) Dutschke stirbt in Athus (Dänemark). Er wurde auf dem Kirchhof der St.-Annen-Gemeinde in Dahlem beigesetzt.
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1979 |
Berlin erlebt einen sonnigen Heiligabend, da es in einer 200 km breiten Schönwetterzone liegt.
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1989 |
Um Null Uhr tritt offiziell der Wegfall von Zwangsumtausch und Visumspflicht in Kraft. Allein am Heiligabend passierten rund eine halbe Million Menschen die Berliner Grenzübergänge in beiden Richtungen.
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