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Berlin, 12. Dezember 2006

Das DHM informiert:
Pressemitteilung vom 12. Dezember 2006:

29. Ausstellung des Europarates

„Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation 962 bis 1806
Altes Reich und neue Staaten 1495 - 1806“

Eine Ausstellung mit Folgen

Nicht nur die über 191.000 nationale und internationale Besucher sorgten für einen Rekord bei der Ausstellung „Heiligen Römisches Reich Deutscher Nation 962 bis 1806 Altes Reich und neue Staaten 1495 - 1806“, auch der Verkauf der Kataloge hat alle bisherigen Ergebnisse gesprengt: Bisher wurden in Berlin und Magdeburg 47.000 Katalog- und Essaybände und das im DHM erstellte Begleitheft zum ersten Mal in einer Auflagenhöhe von 10.000 Exemplaren verkauft. Auch diese außergewöhnlich hohe Zahl zeigt das besondere Interesse an der Ausstellung und an der sich anschließenden Beschäftigung mit dem Thema, das über die reine Laufzeit der Ausstellung hinaus anhalten wird. Die Kataloge sind damit zu den Standardwerken über die Geschichte des Reichs geworden.

Internationale Besucher:
Nach einer ersten Sichtung kamen in der Zeit vom 28. August bis 10. Dezember 2006 an internationalen Besuchern ca. 20 Prozent aus England und USA, 10% Spanien und Frankreich und 5% aus Italien und Dänemark.

Junge Besucher:
Das DHM hat in den letzten Jahren Besucherstrukturen aufbauen können, die lange Ziel der Museumspolitik waren: über 50% der Ausstellungsbesucher sind Jugendliche unter 18 Jahren.

Führungen:
Insgesamt wurden 1030 Führungen gehalten: u.a. 382 für Schulklassen, 102 für Vereine, Stiftungen, Clubs, 84 für Reiseunternehmen, 20 für Institute von Universitäten und Fachhochschulen, 270 für Kirchengemeinden und Volkshochschulen und 110 öffentliche Führungen.
30 Kuratoren-Führungen mit anschließender Diskussion wurden für Universitätsprofessoren mit ihren Studenten abgehalten.

Pädagogischer Workshop:
In einem großen Workshop zu Beginn der Ausstellung konnten mit mehr als 150 Lehrern die Inhalte und Vorstellungen der Ausstellung erarbeitet und vermittelt werden.

Vortragsreihen:
In zwei Vortragsreihen des Deutschen Historischen Museums, teilweise in Kooperation mit der Botschaft des Fürstentums Lichtenstein, konnte mit nationalen und internationalen Referenten an 12 Abenden eine weites Spektrum an unterschiedlichsten Aspekten und Bezügen zu diesem Reich und seinen Ideen vorgestellt werden.

All diese Punkte werden dafür sorgen, daß diese erste große Beschäftigung mit der Epoche der Neuzeit (1500-1800) des Reiches und ihre Bezüge zur Gegenwart eine anhaltende Nachwirkung haben werden.

 

Über eine Berichterstattung in Ihrer Zeitung oder Sendung würden wir uns freuen.


Weitere Informationen und freundliche Grüße,
Dr. Rudolf Trabold, Pressereferent