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Berlin, 13. März 2007

Das DHM informiert:
Pressemitteilung vom 13. März 2007:

Deutsche Gedenktage: "18. März 1848"

Freier Eintritt in das Deutsche Historische Museum Berliner Zeughaus und Pei-Bau

Das Deutsche Historische Museum lädt am historischen Gedenktag des 18. März ein zum Besuch der Ständigen Ausstellung im Berliner Zeughaus und der Ausstellung „Kunst und Propaganda im Streit der Nationen  1930-1945“ im Pei-Bau.

Der Eintritt in das Deutsche Historische Museum ist am 18. März 2007 kostenfrei.

Am 18. März 1848 brachen in Berlin nach Konfrontationen zwischen Militär und politisierter Öffentlichkeit die Barrikadenkämpfe aus, bei denen weit über 200 Menschen starben. Der Funke der Februarevolution war von Paris aus zuerst auf Süddeutschland übergesprungen. Am 27. Februar wurden auf einer Volksversammlung in Mannheim die „Märzforderungen“ erhoben, die binnen weniger Tage in fast allen deutschen Staaten zu hören waren:
Versammlungs-, Rede- und Pressefreiheit, Volksbewaffnung, unabhängige Justiz, politische Gleichberechtigung aller Staatsbürger, Einberufung einer Nationalversammlung.

Neben der nationalliberalen Bewegung forderten Handwerker, Bauern, Arbeiter und Landarbeiter in einer Vielzahl lokal unterschiedlicher Protestaktionen eine Lösung der sozialen und wirtschaftlichen Probleme.

Vom Blutvergießen in seiner Residenzstadt tief erschüttert, ging König Friedrich
Wilhelm IV. auf die Forderungen ein, berief das Märzministerium und ließ seine Proklamation „An mein Volk und an die Deutsche Nation“ verkünden.

In der Ständigen Ausstellung des Deutschen Historischen Museums, Berliner Zeughaus:
Zwei einzigartige Porzellanteller der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) von 1848 zeigen den Ausbruch der Revolution vor dem Berliner Stadtschloß am 18. März und den anschließenden Kampf auf den Barrikaden als zentrale Ereignisse der Revolution von 1848 in Berlin.

Mit freundlichen Grüßen,

Rudolf Trabold

-Pressereferent-