Das DHM informiert:
Pressemitteilung vom 08. Dezember 2008:
Stefan Bresky,
Museumspädagoge des Deutschen Historischen Museums,
zum 1. Vorsitzenden des Bundesverbandes
Museumspädagogik e.V. gewählt
Stefan Bresky, seit 1999 im Deutschen Historischen Museum für die Konzeption und Organisation der Museumspädagogik mitverantwortlich, wurde auf der jährlichen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V. zum neuen Vorsitzenden des Verbandes gewählt.
„Ich sehe meine Ziele, Herausforderungen und Perspektiven für die museumspädagogische Arbeit im
Lernen in jeder Lebensphase:
Da sich unsere Vorstellung vom Lernen - auch im Museum - stetig wandelt, muß den Menschen lebenslang die Möglichkeiten zum Lernen in informellen Situationen und auf individuelle Weise geboten werden.
Eine zunehmend pluralistische Gesellschaft:
Vermittlungsarbeit im Museum schafft Voraussetzungen für kulturelle Integrationsprozesse und bildet interkulturelle Kompetenz aus.
Identitätsstiftende Funktion der Museen:
Fachleute für Bildung und Vermittlung in Museen unterstützen die Institution bei der Erfüllung ihrer Aufgabe, ein Forum für Information und Diskussion zu sein. Sie fördern die Teilhabe am kulturellen Erbe und am gesellschaftlichen Diskurs über Fragen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Sammlungserweiterung, Bedeutungsvielfalt und Freiraum für Neues:
Museumssammlungen sind nie abgeschlossen, die Bedeutung der Museumsobjekte nie eindimensional und ihre Präsentationsweise nie endgültig fixierbar. Darum sind ständig neue kreative Vermittlungsmethoden notwendig. Um sie gestalten zu können, muß Freiraum zum Experimentieren, zum Entwickeln neuer Methoden oder ungewohnter Vermittlungsformen gegeben sein." (Zitat S. Bresky)
Der Bundesverband vertritt ca. 800 Museumspädagogen und Bildungsabteilungen. Sein Ziel ist es, die Belange der Museumspädagogik und Museumskommunikation in bundesweiten Gremien der Politik, Kultur und Bildung zu vertreten und das Berufsbild der Museumspädagogin bzw. des Museumspädagogen weiterzuentwickeln.
Mit freundlichen Grüßen,
Rudolf Trabold, Pressereferent
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