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Die lange Tradition der Puppenindustrie in Thüringen wurde in der DDR weitergeführt. In der frühen Nachkriegszeit wurden zunächst sogar noch die alten Kopfmodelle der einst führenden Hersteller benutzt. Als Materialien kamen Mischmasse, Papiermaché, Zelluloid und Porzellan zum Einsatz, bis seit 1960 fast ausschließlich Kunststoff (Plaste) eingesetzt wurde. Diese „Sonni“-Puppe aus Sonneberg hat bereits einen Kunststoff-Körper, während der Kopf aus Masse besteht. Mit den dreiviertellangen Capri-Hosen und dem feschen Kurzhaarschnitt zeigt sie sich ganz auf der modischen Höhe der Zeit.