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DIE AUSSTELLUNG

In der Ausstellung "Deutscher Kolonialismus. Fragmente seiner Geschichte und Gegenwart" mit mehr als 500 Exponaten befasst sich das Deutsche Historische Museum erstmals mit den verschiedenen Aspekten des deutschen Kolonialismus. Obwohl das Deutsche Reich von 1884 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 eine der großen europäischen Kolonialmächte war, rückt die koloniale Vergangenheit in Deutschland erst seit wenigen Jahren zunehmend ins öffentliche Bewusstsein.

Die Ausstellung bietet spannende Einblicke in die Interessen, den Verlauf und die Dynamiken der deutschen Kolonialgeschichte und erzählt von den Handlungsräumen, in denen ein breites Spektrum deutscher, afrikanischer und ozeanischer Akteure ihre Ziele und Motive verfolgte.

TROPENHELM FÜR REICHSBEAMTE

Europäische Beamte, Militärs und Reisende aller Kolonialmächte trugen seit Mitte des 19. Jahrhunderts aus Pflanzenmark und später aus Kork hergestellte Tropenhelme. Die in allen tropischen Kolonien weitverbreiteten Helme schützten nicht nur vor Sonne und Regen, sie wurden sehr bald auch zum festen Bestandteil der kolonialen Kleiderordnung und markierten die Zugehörigkeit zur rassifizierten Gruppe der Herrschenden.

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Ein Film der Abschlussklasse des Studiengangs TV-Journalismus der DEKRA Hochschule für Medien: