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Das Deutsche Historische Museum möchte vielen Menschen einen Zugang zum Ausstellungsthema „Europa und das Meer“ ermöglichen.

AUSSTELLUNG FÜR ALLE

Die Ausstellung spricht mehrere Sinne an und lädt zum Sehen, Hören, Tasten und Begreifen ein. Die Gestaltung ist in weiten Teilen barrierearm. Alle Ausstellungstexte sind in Deutsch und Englisch. Die Haupttexte stehen zusätzlich in Braille, Großschrift, Leichter Sprache und in Deutscher Gebärdensprache zur Verfügung. Die Ausstellungsstücke werden auf unterschiedlichen Höhen präsentiert, einige Vitrinen sind für Rollstühle unterfahrbar. Die Farbgestaltung ist kontrastreich. Ein taktiles Bodenleitsystem bietet einen Rundgang durch alle Ausstellungsräume.

MACH MIT!

Entlang 12 „Inklusiver Kommunikations-Stationen“, IKS, ist ein Kurz-Rundgang durch die Ausstellung möglich. Objekte, Modelle und Medien greifen an den Stationen die Hauptthemen der Ausstellung auf und vermitteln diese interaktiv auch für Besucher und Besucherinnen ohne Vorkenntnisse. Jede Station spricht mehrere Sinne an, so dass sie auch von Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen genutzt werden können. Die Textinformationen stehen gleichberechtigt in Deutsch, Englisch, Leichter Sprache, Braille und Deutscher Gebärdensprache zur Verfügung. An den Stationen sind Sehen, Hören, Tasten und Begreifen erwünscht. Alle Stationen verfügen über eine Halterung für Geh- und Langstöcke. Besucherinnen und Besucher mit Hörgerät oder Cochlea Implantat können sich an der Ausgabestelle eine induktive Halsringschleife ausleihen. Bei allen IKS, an denen Audiobeiträge angeboten werden, kann die induktive Halsringschleife angeschlossen werden.

RUNDGANG DURCH DIE AUSSTELLUNG FÜR BLINDE UND SEHBEHINDERTE

Ein taktiles Bodenleitsystem ermöglicht Blinden und Sehbehinderten einen eigenständigen Kurz-Rundgang entlang der Raumtexte sowie der 12  Stationen  im Unter- und Erdgeschoss. Das Leitsystem beginnt am Eingang der Ausstellungshalle im Erdgeschoss und führt zur Kasse, zum Ausstellungsteil im Erdgeschoss sowie zur Rolltreppe in das Untergeschoss. Hier leitet das System zur Ausgabestelle der Hörführung, zur Toilette, zur Garderobe und zum Ausstellungseingang im Untergeschoss. Taktile Grundrisspläne mit Beschriftung in Braille vor den Ausstellungseingängen im Untergeschoss und im Erdgeschoss helfen bei der Orientierung in den Ausstellungsräumen. Zusätzlich können diese Informationen über die Hörführung abgerufen werden. Der Rundgang beginnt im Untergeschoss. Über einen Aufzug besteht am Ende des Rundgangs eine direkte Verbindung in das Erdgeschoss. Für den Rundgang können Rollatoren, Rollstühle und Klapphocker an der Garderobe ausgeliehen werden. 

INKLUSIVE FÜHRUNGEN AM FREITAG

Die öffentliche Führung am Freitag lädt alle Besucherinnen und Besucher mit und ohne Sinnes- oder Mobilitätseinschränkungen zu einem Austausch untereinander ein und bietet dafür folgende Angebote: In der Führung am ersten Freitag im Monat werden Objekte ausführlich beschrieben, am zweiten Freitag werden die Führung und die Diskussionen simultan in Deutsche Gebärdensprache übersetzt und am dritten Freitag erfolgt die Führung in Einfacher Sprache. 

Führungen für Blinde und Sehbehinderte

Eine Kombination aus Hören, Tasten und Begreifen ermöglicht es Blinden und Sehbehinderten, sich mit der Bedeutung des Meeres für Europa und die Welt auseinanderzusetzen und aktiv an der Diskussion darüber teilzunehmen. Ausgewählte Objekte werden während des Rundgangs detailliert beschrieben und an den Inklusiven Kommunikations-Stationen können Exponate ertastet werden. Ein taktiler Grundrissplan und ein taktiles Bodenleitsystem erleichtern die selbstständige Orientierung in der Ausstellung. 

90 Minuten, 75 € pro Gruppe (Erwachsene) bzw. 1 € pro Schüler, max. 20 Personen

Öffentliche Termine

Jeden 1. Freitag im Monat, 15 Uhr
4 € pro Person zzgl. Eintritt, Treffpunkt: Ausstellungshalle

Führungen in Deutscher Gebärdensprache

In einem Rundgang durch die Ausstellung geben die Referentinnen und Referenten einen Überblick über die Bedeutung des Meeres für Europa von der Antike bis in die Gegenwart. Eine staatlich geprüfte Dolmetscherin übersetzt die Führung in Deutsche Gebärdensprache. An Inklusiven Kommunikations-Stationen können ausgewählte Objekte und Modelle mit unterschiedlichen Sinnen erfahren werden. Der Rundgang verbindet visuelle Informationen mit der Möglichkeit zur Diskussion. Videos in Deutscher Gebärdensprache laden anschließend zur vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Ausstellungsthema ein. 

90 Minuten, 75 € pro Gruppe (Erwachsene) bzw. 1 € pro Schüler zzgl. Kosten für DGS-Dolmetscher*in, max. 15 Personen

Öffentliche Termine

Jeden 2. Freitag im Monat, 15 Uhr
4 € pro Person zzgl. Eintritt, Treffpunkt: Ausstellungshalle

Führungen in Einfacher Sprache

Bei dieser Führung stellen sich die Referentinnen und Referenten auf den Wissenshorizont und die Sprachkompetenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein und erklären historische Ereignisse und Zusammenhänge anhand von Ausstellungsobjekten. In dem dialogischen Rundgang wird in Einfacher Sprache und mit besonderem Bezug zur Lebenswelt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Rolle des Meeres für Europa erklärt. Die Inklusiven Kommunikations-Stationen laden zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Es bleibt Raum für Nachfragen zum Verständnis der Ausstellung. 

90 Minuten, 75 € pro Gruppe (Erwachsene) bzw. 1 € pro Schüler, max. 20 Personen

Öffentliche Termine

Jeden 3. Freitag im Monat, 15 Uhr
4 € pro Person zzgl. Eintritt, Treffpunkt: Ausstellungshalle