Häufig gestellte Fragen zum Besuch

Unsere Wechselausstellungen werden im Pei-Bau (Hinter dem Gießhaus 3) gezeigt. Für Gruppenbesuche steht ein separater Eingang zur Verfügung.

Das Zeughaus ist derzeit geschlossen. Eine neue Ständige Ausstellung zur deutschen Geschichte wird derzeit erarbeitet.

Das  Deutsche Historische Museum ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am 24. Dezember ist das Museum geschlossen.

Die Überblicksausstellung zur deutschen Geschichte ist wegen Baumaßnahmen im Zeughaus geschlossen. Im Pei-Bau beleuchtet „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können” 14 Wendepunkte der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Weitere Ausstellungen ergänzen das Angebot.

Bitte wenden Sie sich an den Besucherservice des Deutschen Historischen Museums:

Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr
Telefon: +49 (0)30 20304-750
E-Mail: fuehrung@dhm.de

In den Foyers und Wechselausstellungen des DHM ist das Fotografieren und Filmen für private Zwecke, mit Ausnahme von gekennzeichneten Ausstellungsobjekten, erlaubt. Blitzlichtaufnahmen, Fotostative und sonstige zusätzliche Technik und/oder zusätzliches Personal sind nicht zulässig.

Das Fotografieren und Filmen im Rahmen redaktioneller Berichterstattung und zu kommerziellen Zwecken ist nur nach vorheriger Absprache und schriftlicher Genehmigung durch die Museumsleitung bzw. Pressestelle gestattet.

Garderoben stehen beschränkt im Untergeschoß des Pei-Baus zur Verfügung. Bitte verzichten Sie möglichst auf die Mitnahme in die Ausstellungen von Rucksäcken, Taschen oder Gegenständen, die größer als 30x20x10 cm sind.

Bitte wenden Sie sich an den Besucherservice des Deutschen Historischen Museums:

Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr
Telefon: +49 (0)30 20304-750
E-Mail: fuehrung@dhm.de

Je nach Thema und Größe der Ausstellung ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer unterschiedlich. Sie sollten etwa 1,5 Stunden einplanen.

Die Überblicksausstellung zur deutschen Geschichte ist geschlossen. Je nach thematischer Ausrichtung gibt es auch Angebote für Kinder und Jugendliche in den Wechselausstellungen.

Unsere Ausstellungen können von Kindern ab zwölf Jahren alleine besucht werden. Bitte beachten Sie, dass wir nicht die Aufsichtspflicht über uns besuchende Kinder, unabhängig vom Alter, übernehmen. In der Ausstellungen befindet sich nur bei ausgewählten Programmen pädagogisches Personal. Die Aufsichtspflicht liegt während des gesamten Besuchs bei den Erziehungsberechtigten.

Das Deutsche Historische Museum ist barrierefrei zugänglich und verfügt über barrierefreie, stufenlose Zugänge zu allen Ausstellungsetagen sowie Aufzüge. Die Aufzüge sind mit taktiler Schrift und Ansage ausgestattet. Im Untergeschoss des Pei-Baus befinden sich WCs, die den Ansprüchen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entsprechen.

Personen, mit mehr als 50 % MdE erhalten ermäßigten Eintritt. Für eine als ärztlich notwendig anerkannte Begleitperson von Schwerbehinderten gibt es freien Eintritt. Gern steht Ihnen unser Aufsichtspersonal zur Unterstützung zur Seite.

Rollstühle, Gehhilfen, mobile Sitzgelegenheiten sowie Buggyies für Kleinkinder können Sie an den Infoständen entleihen.

Bitte beachten Sie auch unsere detaillierten Informationen zur Barrierefreiheit.

Assistenzhunde sind in unseren Ausstellungen erlaubt.

Ja, es gibt Sitzbänke in allen Ausstellungen. Außerdem können Klapphocker kostenlos ausgeliehen werden.

Nein, es gibt keine ausgewiesenen Bereiche.

Der Eintritt in eine Wechselausstellung kostet 7 €, ermäßigt 3,50 €, bis 18 Jahre ist der Eintritt frei. Das Kombiticket für einen Tag für alle Ausstellungen kostet 10 €, ermäßigt 5 €, bis 18 Jahre ist der Eintritt frei.

Für die Kinderausstellung „Rein ins Gemälde!“ bezahlen Erwachsene den reduzierten Eintrittspreis von 5 € (ermäßigt 2,50 €).

Das Familienticket kostet 18 € und beinhaltet neben dem Eintritt in eine Ausstellung auch die Angebote der Familienführung für max. zwei Erwachsene und drei Kinder.

Ermäßigung erhalten: Schüler*innen und Auszubildende über 18 Jahren, Teilnehmer*innen des Bundesfreiwilligendienstes, Studierende, Arbeitslose und Inhaber*innen des Berlin Passes, Schwerbehinderte mit GdB 50 % und mehr und ihnen Gleichgestellte.

Im Klassenverband oder Seminarverband ist der Eintritt nach vorheriger Anmeldung für alle Schüler*innen, Studierenden und Auszubildende frei, auch für die über 18-jährigen.

weitere Informationen

Für die Ausstellungen sind Online-Tickets erhältlich. Das Online-Ticket muss an der Kasse im Pei-Bau auf dem Smartphone vorgezeigt oder ausgedruckt vorgelegt werden.

Ja, die 3-Tage-Karte ist im DHM gültig und kann online oder an der Kasse erworben werden. Weitere Infos zum Ticket finden Sie hier.

Nein, das Museum hat keine Jahreskarte. Mit einer Mitgliedschaft im Museumsverein kann aber das Museum kostenfrei besucht werden. Weitere Infos zur Mitgliedschaft im Museumsverein finden Sie hier.

Nein, das DHM gehört nicht zu den Staatlichen Museen zu Berlin.

Das Online-Ticket kann mit Kreditkarte oder via Sofortüberweisung bezahlt werden.

An den Kassen können Sie bar, mit EC- und mit Kreditkarte (Visa, Mastercard) bezahlen.

Es gibt Geschenkgutscheine an den Kassen des Deutschen Historischen Museums. Sie können auch im Deutschen Historischen Museum bestellt werden:

Telefon: +49 30 20304-731
E-Mail: verkauf@dhm.de

Sollten Sie einen Gutschein haben, so müssen Sie diesen an der Museumskasse gegen ein Ticket eintauschen.

Sie können Führungen über den Besucherservice des Deutschen Historischen Museums buchen:

Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr
Telefon: +49 (0)30 20304-750
E-Mail: fuehrung@dhm.de

15 Personen und mehr gelten als Gruppe. Gruppentickets sind ausschließlich an den Museumskassen erhältlich.

Ja, Gruppen können die Ausstellung auch ohne eine Führung besuchen. Bitte melden Sie sich dafür mindestens eine Woche vorher beim Besucherservice des Deutschen Historischen Museums an:

Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr
Telefon: +49 (0)30 20304-750
E-Mail: fuehrung@dhm.de

Fremdführungen sind derzeit nicht möglich.

In den Wechselausstellungen gibt es Ausstellungstexte in Deutsch und Englisch. In ausgewählten Wechselausstellungen gibt es zudem Angebote auch in Leichter Sprache, Braille und in Deutscher Gebärdensprache.

Ja, in allen Ausstellungen gibt es öffentliche Führungstermine, die Sie in unserem Veranstaltungskalender einsehen können. Die Führungsgebühr beträgt 3 € zzgl. Eintritt für Wechselausstellungen.

Zusätzlich werden auch Hörführungen auf Deutsch und Englisch angeboten.

Bitte melden Sie Ihre Schulklasse oder Studierendengruppe mindestens eine Woche vor dem Besuch beim Besucherservice des Deutschen Historischen Museums an:

Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr
Telefon: +49 (0)30 20304-750
E-Mail: fuehrung@dhm.de

Wegen der großen Nachfrage bieten wir in der Ausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert” ab sofort exklusive Frühöffnungszeiten für Schulklassen an: Auf Anfrage sind an Dienstagen und Donnerstagen Führungen bereits ab 9 Uhr buchbar.

S-Bahn

Hackescher Markt und Friedrichstraße

U-Bahn

Museumsinsel, Französische Straße, Friedrichstraße und Hausvogteiplatz

Bus

100, 300 Staatsoper oder Museumsinsel

Empfohlen wird die Parkgarage am Bebelplatz. Wenige Parkplätze stehen beim Palais am Festungsgraben zur Verfügung.

Ja, die Buchhandlung Walther König betreibt den Shop im Pei-Bau mit einem ausgewählten Sortiment an Produkten. Die Kataloge des Museums können direkt hier gekauft oder über den Onlineshop des Museums bestellt werden.

Das Café ist geschlossen, da das Zeughaus für notwendige Instandsetzungen und für die Erarbeitung der neuen Ständigen Ausstellung geschlossen ist.

Grund für die Schließung des Zeughauses ist die notwendige Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes sowie die Erarbeitung einer neuen Ständigen Ausstellung. Aus diesem Grund mussten die Ausstellungsbereiche, das Museumscafé und das Zeughauskino vollständig geräumt werden.

Die von der Stiftung Deutsches Historisches Museum (DHM) genutzten Gebäude, darunter das Zeughaus, sind Eigentum der Bundesrepublik Deutschland. Das Eigentumsrecht wird von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ausgeübt, an die das DHM für die Nutzungen Miete entrichtet. Bauherrin der Sanierungsmaßnahmen ist die BImA. Mit der Planung der Sanierung hat die BImA im Dezember 2023 das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) beauftragt.

Die technischen Anlagen müssen nach einer Betriebszeit von 20 Jahren komplett erneuert werden. Das betrifft unter anderem die für den Museumsbetrieb unabdingbare Klimatechnik, die Gesamtheit der sicherheitstechnischen Anlagen, die Beleuchtung sowie die IT-Infrastruktur. Diese Erneuerung umfasst auch technische Anpassungen an heutige Erfordernisse eines modernen Museumsbetriebes und an die neue Ständige Ausstellung. Da die Baumaßnahmen sowohl Decken als auch Wände und Böden im Inneren des denkmalgeschützten Zeughauses betreffen, wurde das Gebäude beräumt. Dafür mussten zunächst externe Depotflächen gefunden, hergerichtet und angemietet werden. Damit ist aufgrund eines drohenden Ausfalls der konservatorisch notwendigen Klimatisierung bereits Mitte 2021 begonnen worden. Das DHM verbrachte anschließend rund 6.000 Objekte der bisherigen Dauerausstellung rechtzeitig in die neu angemieteten Depotflächen. Dass die Räumung gerade noch rechtzeitig erfolgte, zeigte sich, als befürchtete Schäden an den Klimakaltwasserleitungen tatsächlich auftraten. Glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt schon alle Objekte gesichert.

Neben der kompletten Erneuerung der technischen Anlagen wird die Sanierung zudem genutzt, um die Besucherfreundlichkeit, Barrierefreiheit und Energieeffizienz des Gebäudes zu verbessern. So werden unter anderem ein zweiter Besuchereingang und zusätzliche Toiletten geschaffen, die Wegeführung angepasst und ein neuer Kinder- und Familienbereich eingerichtet.

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) hat der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Bauherrin und der Stiftung Deutsches Historisches Museum als Nutzerin empfohlen, die Baumaßnahmen zur Erneuerung und Modernisierung der technischen Anlagen im Zeughaus zu einer Gesamtmaßnahme zusammenzufassen und parallel dazu die neue Ständige Ausstellung zu planen. Andernfalls wären über einen noch längeren Zeitraum hinweg immer wieder umfangreiche Eingriffe in die Bausubstanz (zum Beispiel wiederholte flächendeckende Öffnung von Böden, Decken und Wänden) zur schrittweisen Erneuerung der nach und nach in die Jahre gekommenen technischen Anlagen erforderlich. Dies hätte in die Zukunft verlagerte, auch länger dauernde Mehrfachschließungen nach sich gezogen.

Die Zusammenfassung der notwendigen Sanierungsarbeiten zu einem Bauprojekt – also eine koordinierte Planung und Ausführung der erforderlichen Arbeiten – ist im Vergleich effizienter durchführbar und dadurch wirtschaftlicher. Der Entscheidungsprozess für dieses Vorgehen hat längere Zeit in Anspruch genommen und mündete im Dezember 2023 in die Beauftragung des BBR zur Aufstellung der Bauunterlagen gemäß RBBau (inklusive Entwurfsplanung) durch die BImA. Die Freigabe der Finalen Projektunterlage durch die Bauherrin erfolgt voraussichtlich im vierten Quartal 2026. Ein Auftrag (gemäß Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes – RBBau) zur Planung und Durchführung des Bauvorhabens liegt vollständig erst mit der Freigabe der Finalen Projektunterlage vor.

Genaue Terminaussagen zum Abschluss der Sanierung und zur Wiedereröffnung des Zeughauses sind der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) aktuell nicht möglich. Die sogenannte Initiale Projektunterlage für die Sanierung wurde im Oktober 2024 durch den Bauherrn bestätigt. Aktuell findet die Entwurfsplanung statt, die Ende 2025 mit der sogenannten Finalen Projektunterlage vorgelegt werden soll. Erst nach deren Prüfung und Genehmigung sowie nach Freigabe der erforderlichen Haushaltsmittel, voraussichtlich im Herbst 2026, erhält das BBR den Auftrag für die Ausführung der Sanierungsarbeiten. Dann sind ihm auch belastbare Aussagen zu Terminen möglich.

Parallel zu den Planungen und der sich anschließenden Ausführung der Sanierung arbeitet das DHM intensiv an einer neuen Ständigen Ausstellung. Erst nach Abschluss der baulichen und technischen Sanierung kann die Einrichtung der neuen Ständigen Ausstellung im Zeughaus durch das DHM beginnen, wofür voraussichtlich etwa ein Jahr benötigt wird.

Das DHM nutzt die dringend notwendige Sanierung des Zeughauses, um die ehemalige Dauerausstellung „Deutsche Geschichte vom Mittelalter bis zum Mauerfall“, die von 2006 bis 2021 im Zeughaus zu sehen war, durch eine neue Ständige Ausstellung zu ersetzen.

Mit „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ bietet das DHM derzeit im Pei-Bau ein beliebtes Ausstellungsangebot zu Wendepunkten der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an. Weitere Informationen hierzu finden Sie weiter unten.

Die neue Ständige Ausstellung wird auf rund 9.000 Quadratmetern und zwei Etagen deutsche Geschichte in ihren internationalen Bezügen zeigen und dabei neue Akzente setzen. Die chronologische Darstellung wird in gestraffter Form im Obergeschoss gezeigt, um im Erdgeschoss neue Zugänge zur Geschichte eröffnen und neue Besuchergruppen ansprechen zu können. So soll ein eigener Bereich Kinder und Jugendliche zu einer Reise in die Vergangenheit und zu einem Familienbesuch des Museums einladen. Der wechselvollen Geschichte des barocken Zeughauses und Fragen des Sammelns, Bewahrens und Erforschens von Objekten werden im Erdgeschoss ebenfalls Ausstellungsbereiche gewidmet sein.

Ausgangspunkt der neuen Ständigen Ausstellung ist die in ihrer Bedeutung einzigartige Sammlung des Deutschen Historischen Museums, die in den letzten fünfzehn Jahren um zahlreiche wichtige Stücke erweitert werden konnte. Ziel der Ständigen Ausstellung ist es, ihren Besucherinnen und Besuchern die prinzipielle Offenheit vergangener historischer Entwicklungen nahezubringen und sie einzuladen, sich selbst ein Urteil zu bilden.

Ein Großteil der Objekte befindet sich in den Depots des DHM. Ein weiterer Teil wird in den Restaurierungswerkstätten für die künftige Ständige Ausstellung vorbereitet. Viele Sammlungsobjekte sind auch in den aktuellen Wechselausstellungen zu sehen. Zahlreiche Objekte stehen außerdem jedes Jahr als Leihgaben für Ausstellungen im In- und Ausland zur Verfügung. Die Objekte der DHM-Sammlung sind in der Onlinedatenbank sowie in der Deutschen Digitalen Bibliothek einsehbar.

Im modernen Gebäude für Wechselausstellungen, dem nach seinem Architekten benannten Pei-Bau, zeigt das DHM fortlaufend Ausstellungen zu unterschiedlichen historischen Themen. Die verschiedenen Abteilungen des Museums arbeiten kontinuierlich daran, diese Ausstellungen und das begleitende Programm zu konzipieren und umzusetzen. Gleichzeitig erarbeitet das Team der neuen Ständigen Ausstellung die zukünftige Präsentation. Das Team hat das Konzept für die inklusiv und barrierefrei angelegte Ausstellung in zahlreichen Workshops mit in- und ausländischen Expertinnen und Experten sowie einem eigens eingesetzten Fachbeirat diskutiert und weiterentwickelt. Daran anknüpfend erfolgen aktuell die wissenschaftliche Ausarbeitung der Themen sowie die Auswahl der Objekte und deren Vorbereitung in den Restaurierungswerkstätten. Parallel dazu arbeitet das Gestaltungsbüro ATELIER BRÜCKNER an der gestalterischen Umsetzung und Präsentation der Ständigen Ausstellung im denkmalgeschützten Zeughaus. Dabei handelt es sich um einen gemeinsamen kuratorisch-gestalterischen Prozess, in dessen Mittelpunkt die Inszenierung von Objekten und die Übersetzung historischer Themen in ein dreidimensionales Raumgefüge stehen.

Das besondere Interesse an einem Überblick zur deutschen Geschichte kann das DHM teilweise mit der stark nachgefragten Ausstellung „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ und den begleitenden Angeboten auffangen. Diese von dem Historiker Dan Diner konzipierte Ausstellung nimmt Wendepunkte deutscher Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in den Blick. Die Ausstellung beginnt im Jahr 1989 mit der Friedlichen Revolution in der DDR und endet im Jahr 1848, als in Deutschland erstmals der demokratische Aufbruch versucht wurde. In umgekehrter Reihenfolge greift sie Themen wie Ostpolitik, Mauerbau, Kalter Krieg, die Machtübernahme der Nationalsozialisten oder Revolution und Demokratisierung an entscheidenden Kipppunkten auf und erläutert, dass es keineswegs hätte so kommen müssen, wie es schließlich kam. Das DHM hat im Lichte der länger währenden Bauphase im Zeughaus entschieden, dieses beliebte Ausstellungsangebot bis zum 11. Januar 2026 zu verlängern. Im Anschluss daran wird es voraussichtlich eine weitere Ausstellung geben, die einen Überblick über einen Teil der deutschen Geschichte ermöglicht. Auch das Zeughauskino widmet sich an seinem derzeitigen Spielort im Pei-Bau wie gewohnt der deutschen Geschichte.

Unerwartete Verzögerungen sind für das DHM eine große Herausforderung. Das bedeutet, dass sich das Team des DHM immer flexibel auf die aktuelle Situation und veränderte Zeitpläne einstellen muss. Besonders leid tut es dem DHM für seine Besucherinnen und Besucher, von denen es weiß, dass ihnen die Dauerausstellung sehr fehlt.

Das Ausstellungsprogramm im modernen Pei-Bau zeigt fortlaufend Ausstellungen zu prägenden Ereignissen, Entwicklungen und Personen der deutschen Geschichte im internationalen Zusammenhang. Aktuell nimmt die Ausstellung „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ noch bis Januar 2026 Wendepunkte der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in den Blick. 2025 eröffnet das DHM die Ausstellungen „Gewalt ausstellen. Erste Ausstellungen zur NS-Besatzung in Europa, 1945–1948“ und „Natur und deutsche Geschichte. Glaube – Biologie – Macht“.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch kein Eröffnungstermin benannt werden. Auch das DHM vermisst sein Café und hat für die Zwischenzeit hier seine Empfehlungen für einen guten Kaffee und leckere Snacks in der Nähe zusammengestellt:

• James Simon Galerie
• Humboldt Forum
• Palais Populaire
• Staatsbibliothek zu Berlin