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The-New-Gen-Mediator

The-New-Gen-Mediator nennen die Schüler*innen der 9. Kulturklasse des Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasiums das multimediale Tool, das sie im Rahmen eines fünfmonatigen Projekts in der Ausstellung „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ (RNT) am Deutschen Historischen Museums (DHM) entwickelten.

Das Kooperationsprojekt hatte sich zum Ziel gesetzt, dass die Schüler*innen auf eine kreative Art und Weise, mit Neugier und Spaß die Inhalte der Ausstellung erkunden können. Zu Beginn des Projekts reflektierten die Schüler*innen über ihr Verhältnis zu Museen: Wie besuchen sie am liebsten eine Ausstellung? Wann wird ein Museumsbesuch für junge Besucher*innen spannend? Im Verlauf zweier Workshops lernten die Schüler*innen die Ausstellung kennen und überlegten im Anschluss daran gemeinsam, mit welchem altersgemäßem Medium sie Gleichaltrigen ihre persönliche Erzählung von RNT vorstellen könnten.

Das Ergebnis ihrer Arbeit präsentierten die Schüler*innen in einer Release-Veranstaltung vor zwei Parallelklassen. „The-New-Gen-Mediator“ begleitete die Mitschüler*innen durch die Ausstellung. Nach dem Scannen eines QR-Codes konnten die Veranstaltungsteilnehmer*innen das Video- und Audiomaterial auf ihrem Handy oder Tablet im Museum abrufen. Auf unkonventionelle Weise vermittelten sie so Wendepunkte der deutschen Geschichte: Die Friedliche Revolution in der DDR durch eine live aus dem DHM übertragene Nachrichtensendung, die Berliner Krise am Checkpoint Charlie 1961 durch ein Interview mit einem Historiker, die Remilitarisierung des Rheinlands 1936 durch ein Video mit Theaterszenen und die Märzrevolution 1848 durch einen digitalen Rundgang.