
Verloren und gefunden: Zwei Handzeichnungen von Franz Krüger
Im Rahmen der Blogserie zur Arbeit der Sammlungen im Deutschen Historischen Museum (DHM) geht es um zentrale Punkte wie den Entscheidungen für oder gegen die Aufnahme von Objekten, um die unterschiedlichen Wege der Zugänge, die sich ändernden Forschungsfragen der Sammlungen, an die Erforschung der Herkunft der Objekte und viele weitere Aspekte. Neben der Suche nach Museumsobjekten aus möglichen NS-Verfolgungskontexten oder aus Beschlagnahmen und Entzügen in der Sowjetischen Besatzungszone und später der Deutschen Demokratischen Republik sowie zu Kulturgut aus kolonialen Kontexten beschäftigen sich viele Museen in Deutschland auch mit den kriegsbedingten Verlusten ihrer eigenen Sammlungsbestände. Auch im Deutschen Historischen Museum, dem die Sammlungsbestände des alten, bis 1945 bestehenden Zeughauses übertragen worden waren, beforschen die wissenschaftlichen Sammlungsmitarbeiter*innen und Provenienzforscher*innen die Geschichte dieser ehemals umfangreichen militärgeschichtlichen Sammlungen. Zu ihnen gehörten zwei Handzeichnungen des Berliner Malers Franz Krüger, deren Geschichte Dr. Heike Krokowski, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Provenienzforschung, erzählt.