August von Mackensen 1849-1945

6. Dezember: August von Mackensen wird in Leipnitz (Kreis Wittenberg) als Sohn des Gutsverwalters und späteren Gutsbesitzers Ludwig Mackensen und dessen Frau Marie (geb. Rink) geboren.

Landwirtschaftslehre.

Eintritt als Einjährig-Freiwilliger in das Leibhusarenregiment in Lissa (Posen).

Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg.
Nach der Verleihung des Eisernen Kreuzes II. Klasse wird er zum Leutnant der Reserve befördert.

Mackensen studiert auf Wunsch des Vaters Landwirtschaft in Halle, tritt danach in den aktiven Militärdienst ein und wird zum Sekondeleutnant ernannt.

Mackensen wird Adjutant der Ersten Kavallerie-Brigade in Königsberg (Preußen).

Heirat mit Dorothea von Horn. Aus der Ehe gehen fünf Kinder hervor.

Obwohl er nie die Kriegsakademie besucht hat, wird er zum Generalstab abkommandiert und zwei Jahre später als Hauptmann in den Großen Generalstab versetzt.

Mackensen wird Adjutant Alfred Graf von Schlieffens, des Chefs des Generalstabs der Armee.

Seine zweibändige Regimentsgeschichte "Schwarze Husaren" erscheint.

Kommandeur des Ersten Leibhusarenregiments in Danzig, bald darauf Ernennung zum Oberst.

Mackensen wird Flügeladjutant Kaiser Wilhelms II.

Nobilitierung.

Beförderung zum Generaladjutant.

Tod seiner Frau.

Mackensen wird zum Kommandierenden General des XVII. Armeekorps und zum General der Kavallerie ernannt.
Heirat mit Leonie von der Osten.

Herbst: Im Ersten Weltkrieg nimmt Mackensen mit seinem Armeekorps am Feldzug gegen Russland teil, wird dann Oberbefehlshaber der 9. Armee.
November: Für seine Leistungen wird ihm der Orden Pour le Mérite verliehen.
Beförderung zum Generaloberst.

Mackensen durchbricht als Oberbefehlshaber der 11. Armee die russische Front und wird neben Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff zu einem der populärsten deutschen Heerführer.
Mai: Verleihung des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler.
Juni: Ernennung zum Generalfeldmarschall.
Im Herbst leitet er den Feldzug gegen Serbien.

Herbstfeldzug gegen Rumänien, wofür ihm 1917 als zweitem General im Weltkrieg das Großkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen wird.
Er bleibt bis Kriegsende Militärgouverneur in Rumänien.

Nach Ende des Krieges wird Mackensen in Ungarn und in Saloniki (Griechenland) interniert.

Dezember: Er kommt nach Deutschland zurück und scheidet aus dem Militärdienst aus.

Mackensen wird Schirmherr des Jugendverbandes "Jungsturm" und tritt in der Folgezeit bei Traditionstreffen von Soldaten- und Veteranenverbänden auf.

Mackensen wird von den Nationalsozialisten zum preußischen Staatsrat ernannt.

Nach dem Tod von Hindenburg ist Mackensen der einzige verbliebene Feldmarschall aus dem Ersten Weltkrieg. Adolf Hitler schenkt ihm die Domäne Brüssow und ernennt ihn zum Chef des 5. Kavallerieregiments, um seine Popularität propagandistisch zu nutzen.
Da Mackensen der Bekennenden Kirche angehört, setzt er sich für Verfolgte wie Martin Niemöller ein.

Februar: In einem Brief an den Oberbefehlshaber des Heeres Walther von Brauchitsch verurteilt er die während des Überfalls auf Polen geschehenen Verbrechen.

8. November: August von Mackensen stirbt in Burghorn bei Celle.