Der Frieden von Basel 1795
1795 unterzeichneten Frankreich und Preußen in Basel einen Friedensvertrag, der eine Wende in der europäischen Machtverteilung einleitete.
Die Rheinkarte dokumentiert die vorangegangenen Kampfhandlungen: Preußen kämpfte ab 1792 an der Seite Österreichs gegen Frankreich; das siegreiche französische Revolutionsheer besetzte im selben Jahr deutsche Gebiete am Rhein.
Im Frieden von Basel trat Preußen seine Gebiete links des Niederrheins ab. Mit diesem Alleingang wurde die Großmachtstellung des revolutionären Frankreichs anerkannt. Österreich kämpfte weiter, musste aber 1797 auch seine linksrheinischen Gebiete am Oberrhein abtreten. Zum ersten Mal in der Geschichte waren Städte wie Köln, Speyer und Worms französisch. Der Rhein wurde Frankreichs Ostgrenze.