Frieden außer für den Zehnstädtebund
Der Dreißigjährige Krieg wurde mit den Friedensschlüssen von Osnabrück und Münster beendet. Diese regelten die Beziehungen des Reiches zu Schweden beziehungsweise Frankreich.
Mit dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 fielen die Habsburger Territorien im Elsass an Frankreich, doch der Zehnstädtebund verweigerte Ludwig XIV. die Gefolgschaft.
Zunächst war der französische König für ein vorsichtiges Vorgehen gegenüber den Reichsstädten, doch während des Holländischen Krieges ließ der französische König diese Städte von seinen Soldaten besetzen. Am 5. Januar 1675 griff Henri de Turenne, einer der sieben Generalfeldmarschälle Frankreichs, Türkheim an: Ein großer Teil der Einwohner floh, andere wurden getötet, die Stadt verlor ein Drittel der Bevölkerung.
1681 eroberten französische Truppen auch Straßburg, eine deutsche Reichsstadt, die aber nicht zu dem Bund gehört hatte.