Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848

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Abgeordnete

Alexander Friedrich Johann von Bally Hermann Ernst Freiherr von Rotenhan Ernst Freiherr von Merck Alphons Friedrich Ludwig Eduard von Boddien Carl Ludwig Freiherr von Bruck Georg Ernst Friedrich Freiherr von Vincke Johann Joseph Ignaz Döllinger Joseph von Radowitz Peter Ernst von Lasaulx Albert August Wilhelm Deetz
Weitere Mitglieder

Carl Ludwig Freiherr von Bruck

∗ 8.10. 1798 in Elberfeld (Provinz Rheinland), † 8.4.1860 in Wien.

Der 1798 geborene Carl Bruck tat sich vor 1848 durch politische und aministrative Denkschriften hervor. Bruck absolvierte ab 1816 ein dreijähriges Studium der Staatswissenschaften als Gasthörer. Im Anschluss daran nahm er eine eher untergeordnete Stelle als „Subalternbeamter“ im preußischen Konsulat in Trier an. Außerhalb des Staatsdienstes stieg er jedoch rasch zum General­sekretär der Versicherungsgesellschaft »Azienda Assicuratrice« in Triest auf, deren Konkursmasse er aber bald verwalten musste. Geschäftlich vor allem in Italien tätig, saß er ab 1848 als Abgeordneter für Triest in der Paulskirche. Er stimmte hier mit der Fraktion „Café Milani“. Während andere Abgeordnete ab 1849 unter staatlicher Repression litten, wurde Carl Bruck in diesem Jahr zum Freiherrn ernannt. 1848 hatte er zudem eine Karriere im österreichischen Staatsdienst begonnen, zunächst als Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten in Wien. 1860 beging Bruck, er war zu diesem Zeitpunkt österreichischer Finanzminister, in Wien Selbstmord.