Schiffstypen

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Weiter im Zeitstrahl

© Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, Foto: Clemens Kirchner

 

 

Karacke (14.–17. Jahrhundert)

Die Karacke ist eine Weiterentwicklung der Karavelle. Vom 14. bis 17. Jahrhundert war sie ein weitverbreiteter Handelsschifftyp auf dem Atlantik und im Mittelmeer. Sie war wesentlich höher gebaut als die Kogge, insbesondere ihr Heckaufbau. Das dreieckig geformte Bugkastell war fester Bestandteil des schwer gebauten Rumpfes. Neuartig waren die Stückpforten in der Bordwand der Schiffe, die erstmals eine Geschützbatterie zuließen. Die Schiffsbezeichnung ist aus dem Arabischen »quarâqir« entlehnt und bedeutet »Handelsschiff«. Erstmals erwähnt wurde die »carraca« in einer aus Genua stammenden Handschrift vom Beginn des 14. Jahrhunderts.

 

Die folgenden Informationen beziehen sich auf das abgebildete Schiffsmodell.

Karacke (um 1480)

·         Region: Flandern (Atlantik, Mittelmeer, Nordsee)

·         Länge: 32,30 m

·         Breite: 10,50 m

·         Antrieb: Segel

·         Segelfläche: -

·         Ladekapazität: ca. 100 t

·         Geschwindigkeit: maximal 11 kn (~ 20 km/h)