Schiffstypen

Mediathek

Weiter im Zeitstrahl

Karavelle (14.–16. Jahrhundert)

Die ersten Schiffe, mit denen die Europäer den Atlantik im 15. Jahrhundert überquerten, waren Karavellen. Die Schiffe waren in Kraweelbauweise gebaut, was bedeutet, dass die Planken Stoß auf Stoß endeten, sodass die Außenhaut der Schiffe relativ glatt war. Berühmte Karavellen waren die PINTA und die NIÑA, zwei der Schiffe, die mit Kolumbus segelten. Sie verfügten über zwei bis drei Masten mit Rahsegeln am vorderen Fockmast und Lateinersegeln an den übrigen Masten. Aufgrund ihrer Besegelung konnte die Karavelle leicht von der Küste ablegen und war daher für Erkundungsfahrten optimal geeignet. Die Achillesferse der Karavellen war ihr empfindlicher Rumpf, der häufig zu Schäden neigte.

 

Die folgenden Informationen beziehen sich auf das abgebildete Schiffsmodell.

Karavelle (um 1450)

·         Region: Portugal (Atlantik, Mittelmeer)

·         Länge: 20,50 m

·         Breite: 7,00 m

·         Antrieb: Segel

·         Segelfläche: ca. 300 m²

·         Ladekapazität: ca. 100 t

·         Geschwindigkeit: maximal 11 kn (~ 20 km/h)