Schiffstypen

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Weiter im Zeitstrahl

© Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, Foto: Clemens Kirchner

 

 

Galeone (16.–18. Jahrhundert)

Die Galeone entstand aus der Notwendigkeit heraus größere hochseetaugliche Fracht- und Passagier zu konstruieren. Sie verfügte über einen spitz zulaufenden Bug und ein Längen-Breitenverhältnis von 3:1, teilweise sogar 4:1. Das Unterwasserschiff der spanischen und portugiesischen Galeonen wurde mit Bleiplatten ausgestattet, um den Schiffsbohrwurm (teredo navalis) abzuhalten. Die spanischen Galeonen besaßen im Allgemeinen vier Masten von denen zwei rahgetakelt waren. Der Heckaufbau konnte bis zu sieben Decks umfassen. Berühmte Galeonen waren die GOLDEN HIND, die Sir Francis Drake auf seiner Weltumseglung 1577 bis 1580 nutzte, aber auch das schwedische Kriegsschiff VASA.

 

Die folgenden Informationen beziehen sich auf das abgebildete Schiffsmodell.

SANTA MARIA DEL PILAR (um 1535)

·         Region: Spanien (Atlantik, Mittelmeer)

·         Länge: 30,50 m

·         Breite: 10,00 m

·         Antrieb: Segel

·         Segelfläche: -

·         Ladekapazität: ca. 700 t

·         Geschwindigkeit: ca. 8 kn (~ 15 km/h)