Das Deutsche Historische Museum öffnet wieder
Werkschau „Report from Exile – Fotografien von Fred Stein“ ab dem 21. Mai geöffnet | Dauerausstellung folgt bei freiem Eintritt am 26. Mai
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Der Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums ist ab Freitag, den 21. Mai 2021 für den eingeschränkten Publikumsverkehr wieder geöffnet: Bis zum 20. Juni 2021 haben Besucherinnen und Besucher noch Gelegenheit, die Fotoausstellung „Report from Exile – Fotografien von Fred Stein“ zu sehen. In Erwartung einer stabilen Inzidenzlage wird in einem zweiten Schritt auch die Dauerausstellung im Zeughaus ab Mittwoch, den 26. Mai 2021 wieder zugänglich sein. Die limitierten Onlinetickets für Zeitfenster von täglich 10 bis 18 Uhr können auf der Museumswebsite gebucht werden. Der Außenbereich des Museumscafés und der Museumsshop der Buchhandlung Walther König können ebenfalls wieder öffnen.
Gemäß der aktuellen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung des Landes Berlin ist der Museumsbesuch ausschließlich per Zeitfensterticket mit einem negativen PCR- oder PoC-Antigen-Testergebnis, das nicht älter als 24 Stunden ist, und einer FFP2-Gesichtsmaske gestattet. Geimpfte Personen können das Museum bei entsprechendem Nachweis ab dem 15. Tag nach Erhalt der vollständigen Corona-Schutzimpfung ohne Vorlage eines negativen Testergebnisses besuchen: https://www.dhm.de/besuch/ihr-besuch
Zeughaus macht ab Ende Juni 2021 Pause
Die aktuelle Inzidenzlage ermöglicht es dem DHM, seine Dauerausstellung noch einmal allen geschichtsinteressierten Berlinerinnen und Berlinern zugänglich zu machen, bevor das Zeughaus in eine knapp fünfjährige Pause geht: Noch bis Sonntag, den 27. Juni 2021 haben die Museumsgäste Gelegenheit, bei freiem Eintritt von der Dauerausstellung Abschied zu nehmen. Zum Finale bietet das Museum an den beiden letzten Öffnungswochenenden im Juni ein digitales und inklusives Führungsprogramm zu verschiedenen Epochen und Themen deutscher Geschichte in ihrem europäischen Kontext.
Wie das Deutsche Historische Museum und das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) bereits Anfang September 2020 gemeinsam bekannt gaben, bleibt das historische Zeughaus danach bis voraussichtlich Ende 2025 für notwendige Instandsetzungen und für die Erneuerung der Dauerausstellung geschlossen. Grund für die Schließung ist vor allem die notwendige Sanierung der Klimatechnik des Zeughauses, die eine vollständige Freiräumung der Ausstellungsbereiche erfordert. Die Baumaßnahmen werden vom BBR federführend koordiniert. Die bislang im Zeughaus ausgestellten 6.000 Objekte werden für die nächsten Jahre in einem Zwischendepot gelagert. Das DHM wird in den kommenden Jahren parallel zu den Baumaßnahmen eine neue ständige Ausstellung erarbeiten, die voraussichtlich Ende 2025 eröffnen soll. Die bisherige Dauerausstellung war seit 2006 im historischen Zeughaus in Berlin-Mitte zu sehen und mit rund sieben Millionen Besucherinnen und Besuchern in den vergangenen 15 Jahren ein großer Publikumserfolg.
DHM bleibt während Zeughaus-Pause weiterhin mit Pei-Bau präsent
Das Deutsche Historische Museum befindet sich in der glücklichen Lage mit dem Pei-Bau – benannt nach dem Architekten I.M. Pei – über ein modernes Gebäude zu verfügen, auf das während der Pause des Zeughauses alle Aufmerksamkeit gerichtet sein wird. In diesem Jahr sind dort die Ausstellungen „documenta. Politik und Kunst” (18.6.21-9.1.22) und „Die Liste der ,Gottbegnadeten`. Künstler des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik“ (27.8.21-6.2.22) zu sehen. Für 2022 sind bereits Ausstellungen geplant, die sich zwei zentralen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts widmen: den Zeitgenossen Karl Marx und Richard Wagner. Auch mit zahlreichen Veranstaltungen und umfangreichen digitalen Angeboten wird das DHM in den nächsten Jahren weiterhin präsent sein. Für die Übergangszeit bis zur Eröffnung der neuen ständigen Ausstellung wird ab November 2022 bis Mitte 2025 im Pei-Bau auf ca. 1.000 qm² die Ausstellung „Roads not Taken. Wendepunkte deutscher Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert“ (Arbeitstitel) zu sehen sein. Diese wird anhand von Schlüsselobjekten einen Überblick über die deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert zeigen.
Weitere Informationen zum Bauprojekt Funktionserhalt des Deutschen Historischen Museums unter: https://www.bbr.bund.de/BBR/DE/Bauprojekte/Berlin/Kultur/DHM/dhm.html