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Sehr geehrte Damen und Herren,

als deutsche Truppen am 19. März 1944 Ungarn besetzten, begann dort für die jüdische Bevölkerung der Holocaust. Die damals 14-jährige Sheindi Ehrenwald aus

der Kleinstadt Galánta schrieb vom Tag der Besetzung an auf, wie sie Ausgrenzung, Entrechtung und Ghettoisierung erlebte. Auch während der Deportation nach Auschwitz-Birkenau im Juni 1944, wo fast alle ihre Angehörigen ermordet wurden. Sie führte ihre Aufzeichnungen während ihrer Zwangsarbeit im Rüstungskonzern Karl Diehl fort. Sheindi Ehrenwald selbst überlebte und konnte diese Dokumente retten.

In Kooperation mit BILD zeigt das Deutsche Historische Museum erstmals dieses sehr persönliche Zeugnis von Verfolgung, Deportation und Vernichtung der ungarischen Juden in der Ausstellung „Deportiert nach Auschwitz – Sheindi Ehrenwalds Aufzeichnungen“ ab dem 23. Januar 2020 der Öffentlichkeit.

Wir laden Sie herzlich zu einem geführten Presserundgang am

Mittwoch, den 22. Januar 2020 um 11 Uhr

innerhalb der Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums ein.

Es erwarten Sie:

  • Prof. Dr. Raphael Gross, Präsident des Deutschen Historischen Museums
  • Fritz Backhaus, Abteilungsdirektor Sammlungen
  • Thomas Jander, Sammlungsleiter Dokumente
  • Dr. Stephanie Neuner, Leitung Dauerausstellung