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„Christoph Stölzl kannte ich, seit ich den Ruf als Präsident des Deutschen Historischen Museums erhalten hatte: Er war vom ersten Tag, ja noch bevor ich anfing, eine enorme Hilfe und ein enthusiastischer Ideengeber. Gemeinsam durfte ich mit ihm in München seinen Freund, den Fotografen Stefan Moses, besuchen. Daraus ist zum Glück noch die von Christoph Stölzl am Deutschen Historischen Museum 2019 eng begleitete Ausstellung ,Das exotische Land. Fotoreportagen von Stefan Moses´ entstanden. Zu weiteren gemeinsamen Projekten hat die Zeit leider nicht mehr gereicht. So ist mit seinem plötzlichen Tod für mich persönlich, aber auch für das Deutsche Historische Museum eine traurige Zäsur verbunden. Bis heute prägt seine Handschrift dieses Museum, welches er als dessen Gründungsdirektor entgegen aller Kritik zu einer bedeutenden Institution gemacht hat. Wir haben mit Christoph Stölzl einen vor Ideen sprühenden und stets optimistischen Kulturhistoriker und Kurator, einen großartigen Ermutiger – und einen fantastischen Menschen verloren. Seiner Familie gilt unser tiefes Beileid.“

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