Eintrittsfreie Themen- und Jahrestage 2025 im Deutschen Historischen Museum

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Historische Museum lädt in diesem Jahr entlang von prägenden historischen Ereignissen und Schwerpunkten zu eintrittsfreien Themen- und Jahrestagen in den Pei-Bau ein. Nach dem Ende des beliebten Berliner Museumssonntags bietet das DHM seinen Gästen damit weiterhin regelmäßig Gelegenheit, die Wechselausstellungen bei freiem Eintritt zu besuchen und sich in kostenfreien Themenführungen mit den jeweiligen historischen Zusammenhängen auseinanderzusetzen. Im Verlauf des Jahres ermöglicht das Museum damit den eintrittsfreien Besuch der aktuellen Ausstellungen „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ (noch bis 11.1.26) und „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert“ (noch bis 6.4.25) sowie der kommenden Ausstellungen „Gewalt ausstellen: Erste Ausstellungen zur NS-Besatzung in Europa, 1945-1948“ (23.5.-23.11.25) und „Natur und deutsche Geschichte. Glaube – Biologie – Macht“ (14.11.25-7.6.26).

Eintrittsfreie Themen- und Jahrestage 2025

Samstag, 8. März 2025:                Internationaler Frauentag

Donnerstag, 8. Mai 2025:            80. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges in Europa

Sonntag, 18. Mai 2025:                 Internationaler Museumstag

Sonntag, 20. Juli 2025:                 Jahrestag des Attentats- und Umsturzversuches gegen Adolf Hitler und das NS-Regime

Freitag, 1. August 2025:               Gedenktag des Warschauer Aufstands

Montag, 1.September 2025:      Antikriegstag, Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs

Freitag, 3. Oktober 2025:             Tag der Deutschen Einheit

Sonntag, 9. November 2025:     Der 9. November in der deutschen Geschichte zwischen 1848 und 1989

Mittwoch, 3. Dezember 2025:   Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

Auftakt am Internationalen Frauentag am 8. März 2025

Anlässlich des Internationalen Frauentags am Samstag, den 8. März 2025 nimmt das DHM Frauen in der Geschichte in den Blick: Welche Rolle spielten Frauen- und Lesbengruppen im Herbst 1989? Wie reagierte Marie Jalowicz Simon, eine deutsche Jüdin, auf das Attentat des 20. Juli 1944? Wofür kämpften Frauen in der Märzrevolution von 1848? Die Themenführung „Spot an! Feministische Perspektiven auf die Ausstellung ,Roads not Taken`“ widmet sich anhand der Ausstellung „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ ausgewählten Ereignissen der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts aus feministischer und geschlechterhistorischer Sicht – und fragt: Hätte es auch anders kommen können?

In der Ausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert˝ beleuchtet die Themenführung „Zwischen Norm und Freiheit: Geschlechter im Wandel“ anhand zahlreicher Objekte die Geschichte der Geschlechtermodelle im 18. Jahrhundert. Aufklärerinnen wie Dorothea von Rodde-Schlözer oder Émilie du Châtelet bahnten als Vorreiterinnen Wege in die Wissenschaft. Die Salonnière Henriette Herz spielte als kulturelle und intellektuelle Vermittlerin eine zentrale Rolle für die gesellschaftliche Entwicklung im 18. Jahrhundert. Phillis Wheatley, die als versklavte Frau zur Dichterin wurde, oder Mary Wollstonecraft, die sich gegen die Zivilehe engagierte, sind Beispiele für Frauen, die sich Freiheiten erkämpften. Die Lebensgeschichte von Catharina Margaretha Linck, die als Anastasius Lagrantinus Rosenstengel bekannt wurde, erlaubt einen Einblick in die Queere Geschichte. Zugleich begannen Wissenschaftler im 18. Jahrhundert den Körper neu zu erforschen; es entstand die Idee, dass es natürliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gebe. Die Führung verdeutlicht, wie diese vermeintlichen Unterschiede im 18. Jahrhundert politisch und sozial hierarchisch definiert wurden.

Spot an! Feministische Perspektiven auf die Ausstellung „Roads not Taken“ (60 Min.)
Deutsch: 12 Uhr, 12.30 Uhr, 14.30 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr
Englisch: 16.30 Uhr

„Zwischen Norm und Freiheit: Geschlechter im Wandel“ (60 Min.)
Deutsch: 11 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr
Englisch: 16 Uhr

Alle DHM-Angebote zum Internationalen Frauentag unter: https://www.dhm.de/nachricht/8-maerz-internationaler-frauentag-im-dhm/

Das Museum ist an den genannten Daten von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt und Führungen sind jeweils kostenfrei.

Die Führungsangebote werden vorab auf der DHM-Website angekündigt. Eine Anmeldung für die Themenführungen ist vorab nicht möglich. Die Anmeldung vor Ort erfolgt an der Kasse.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Besucherservice unter fuehrung@dhm.de oder 030 20304 -750/-751.