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Publikation

Die Abteilung Tresorverwaltung des Ministeriums der Finanzen der DDR als zentrale Verwertungsstelle von Kunst- und Kulturgut

Zwischenbericht zum Forschungsprojekt

Die Tresorverwaltung hatte ab 1951 die Verfügungsgewalt über Depotschließfächer und Tresore geschlossener Berliner Banken. Die Abteilung im Ministerium der Finanzen hatte damit Zugriff auf „herrenlose“ und auch jüdische Besitztümer, die an Museen und Kulturinstitutionen veräußert wurden. Seit Oktober 2021 untersucht die auf zwei Jahre angelegte Studie in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste die Verwertungs- und Verteilungsmechanismen sowie die Netzwerke der Tresorverwaltung in ihrer Funktion als zentrale Verwertungsstelle von Kunst- und Kulturgut.

Herausgegeben von: Janine Kersten / Deutsches Historisches Museum

Berlin 2022, 69 Seiten