Repräsentative Studie zu den Übergaben staatlicher Institutionen und Organisationen an das Museum für Deutsche Geschichte der DDR
Von Oktober 2018 bis November 2020 ging das Deutsche Historische Museum (DHM) in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in einer zweijährigen Studie der Frage des staatlich gelenkten Transfers von Kulturgütern in der DDR nach.
Im Jahr 1990 wurden dem DHM im Zuge der deutschen Wiedervereinigung die Bestände des 1952 gegründeten Ost-Berliner Museums für Deutsche Geschichte (MfDG) übertragen.
Im Projekt wurden die Erwerbspraxis des MfDG und insbesondere jene Objekte untersucht, die durch die unspezifische Zugangsart der „Übergabe“ in das zentrale Geschichtsmuseum der DDR gelangten. Dahinter standen häufig staatliche Institutionen und Organisationen der DDR, wie Ministerien, Massenorganisationen oder die Volkspolizei. Unter den übergebenen Objekten finden sich auch solche, die aus den SBZ/DDR-spezifischen Entzugskontexten, wie Enteignung im Rahmen der Bodenreform oder im Zusammenhang mit der sog. Republikflucht, stammen.
Betrachtet wurden aber auch die Netzwerke der Akteure in Politik, Behörden und der Museumslandschaft der DDR, die für die Überweisungen an das Museum verantwortlich waren.
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Publikation
Repräsentative Studie zu den Übergaben staatlicher Institutionen und Organisationen an das Museum für Deutsche Geschichte der DDR
Abschlussbericht zum Forschungsprojekt
Auf Grundlage des Zwischenberichts zum Forschungsprojekt des DHM in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, das nach dem zweiten Projektjahr im November 2020 abgeschlossen wurde, liegt nun der Abschlussbericht in gekürzter Fassung vor. -
Publikation
Repräsentative Studie zu den Übergaben staatlicher Institutionen und Organisationen an das Museum für Deutsche Geschichte der DDR
Zwischenbericht zum Forschungsprojekt
Dem Deutsche Historische Museum (DHM) wurden 1990 im Zuge der deutschen Wiedervereinigung die Sammlungen des Ost-Berliner Museums für Deutsche Geschichte (MfDG) übertragen. Die sich aus diesem Zugangskontext ergebenden Fragen über die Herkunft der Objekte standen im Mittelpunkt einer zweijährigen, repräsentativen Studie, die ab Oktober 2018 am DHM und in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (DZK) erarbeitet wurde. Der Zwischenbericht nach dem ersten Projektjahr mit der Zusammenfassung erster grundsätzlicher Ergebnisse kann hier abgerufen werden.