1. Mai – Arbeits-, Kampf- und Feiertag
Vor 150 Jahren konnten die Menschen sich nicht vorstellen, dass ein gewöhnlicher Arbeitstag nur acht Stunden dauert – man musste arbeiten, bis die Aufgabe erledigt war. Am 1. Mai 1890 verdeutlichten die Arbeiter*innen erstmals in internationaler Kooperation mit „Maispaziergängen“ ihre Forderungen nach einem Acht-Stunden-Tag. Damit begann der Kampf um das, was wir heute als Work-Life-Balance für selbstverständlich nehmen.
Die hier ausgewählten Objekte aus den Sammlungen des Deutschen Historischen Museums zeigen die Geschichte der Arbeiterbewegung von ihren Anfängen in Amerika, über die Großveranstaltungen der DDR bis zu den Gewerkschaften der heutigen Zeit – in Verbindung mit ihren Symbolen wie der roten Mainelke.