Die Jagd – Notwendigkeit und gesellschaftliches Ereignis
Die Jagd als Basis der Ernährung, die jedem offenstand, entwickelte sich im Mittelalter zu einem Privileg des Adels. Sie wurde als gesellschaftliches Ereignis und zur Repräsentation des Wohlstandes inszeniert. Den Höhepunkt stellten sogenannte Prunkjagden dar, bei denen das Wild zusammengetrieben und den adeligen Jägern zum Abschuss direkt vor die Nase gelenkt wurde.
Die hier ausgewählten Objekte aus den Sammlungen des Deutschen Historischen Museums zeigen die Bedeutung der Jagd anhand von Gegenständen des Alltags und der höfischen Kultur. Ebenso werden ausgewählten Jagdwaffen wie die Armbruste gezeigt, deren Sammlung des Museums besonders bedeutsam ist.