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Im November 2014 kam es erneut zu Brandanschlägen linksautonomer Gruppen auf Bahngleise in mehreren Bundesländern. Das Thema „Linksextremismus“ ist daher immer noch aktuell. Den Höhepunkt der linksextremen Herausforderung für die Bundesrepublik Deutschland stellt jedoch der Terrorismus der RAF in den 1970er und 1980er Jahren dar. Doch inwieweit gibt es eine Tradition eines linksextremen Denkens und Handelns in Westdeutschland? Wie reagierte der Staat auf diese Herausforderungen – vom KPD-Verbot 1956 über den „Radikalenerlass“ 1972 bis hin zu aktuellen Aussteigerprogrammen? Und inwiefern stellen linksextreme Gruppen und Organisationen heutzutage eine Gefahr für die Sicherheit dar? Über diese und weitere Aspekte des Themas diskutieren renommierte Experten aus Wissenschaft und Praxis: Prof. Dr. Eckhard Jesse
Technische Universität Chemnitz Dr. Dominik Rigoll
Institut für Zeitgeschichte Berlin Guido Selzner, M.A.
Mitarbeiter des Bundesamts für Verfassungsschutz

Moderator: Michael Sontheimer
Journalist beim SPIEGEL, Mitgründer und ehemaliger Chefredakteur der taz