Direkt zum Seiteninhalt springen

Trotz der Utopien von Voltaire, Jean-Jacques Rousseau und Immanuel Kant von einer idealen Gesellschaft, in der Vernunft, Gleichheit und Gerechtigkeit herrschen, hat die Aufklärung ihren Anspruch, eine vernunftgeleitete Welt für alle Menschen zu schaffen, nicht vollständig eingelöst. Dennoch haben die Ideen der Aufklärung Vorstellungen von individueller Freiheit, politischer Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit geprägt. Gemeinsam mit den Bildungsreferentinnen und -referenten werden anhand von ausgewählten Ausstellungsobjekten die philosophischen und ideengeschichtlichen Grundlagen der Aufklärung im 18. Jahrhundert erschlossen, die den Kampf für Freiheit und Menschenrechte von Frankreich und den USA bis nach Haiti maßgeblich beeinflusst haben. Der dialogische Rundgang bringt bekannte Denker und neu zu entdeckende globale Stimmen, wie Phillis Wheatley, aus marginalisierten Gruppen des 18. Jahrhunderts miteinander „ins Gespräch“.