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Die Aufklärung des 18. Jahrhunderts gilt oft als Initialzündung für die modernen Menschenrechte – geprägt von revolutionären Ideen wie Freiheit, Gleichheit und individueller Selbstbestimmung. Gleichzeitig war diese Epoche aber auch von tiefgreifenden Widersprüchen gekennzeichnet: Während einerseits Philosophen wie John Locke und Jean-Jacques Rousseau universelle Rechte formulierten, wurden andererseits viele Gruppen aktiv von diesen Rechten ausgeschlossen.

Die Themenführung beleuchtet anhand ausgewählter Exponate dieses Spannungsfeld der Forderungen nach universellen Rechten zwischen Anspruch und Wirklichkeit und zeigt, welche Kämpfe ihre Durchsetzung begleiteten. Der dialogische Rundgang richtet den Blick auf die Gegenwart und untersucht, wie historische Paradoxien bis heute nachwirken. Somit wurde die Idee der Menschenrechte zu einer globalen, aber immer noch umkämpften Vision.