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Mit Magdalena Saryusz-Wolska und Zuzanna Schnepf-Kołacz

Zwischen 1945 und 1948 wurden in Warschau mit „Warszawa oskarża“ (Warschau klagt an) und „Martyrologia i walka“ (Martyrium und Kampf) zwei Ausstellungen organisiert, die im politisch instabilen Klima der Nachkriegszeit einen Blick auf die gegensätzlichen Motive der Beteiligten erlauben. Wir fragen nach der spezifischen Perspektive eines ostmitteleuropäischen Lands, das ein Hauptschauplatz des Holocaust und anderer deutscher Massenverbrechen war, und wie sich die frühen kontroversen Positionen auf die Auseinandersetzung bis heute auswirken.

Ort: POLIN Museum of the History of Polish Jews, Warschau

Sprache: Polnisch mit deutscher Übersetzung

Teilnahme: vor Ort, via Zoom oder YouTube-Livestream

Anmeldung folgt

Link zum Livestream folgt

Facing Nazi Crimes: European Perspectives after 1945

Im Rahmen der europäischen Veranstaltungsreihe werden an den Orten der zwischen 1945 und 1948 organisierten Ausstellungen – Paris, Warschau, London, Liberec und Bergen-Belsen – die gesellschaftlichen und historischen Kontexte dieser Ausstellungen diskutiert. In welchem Verhältnis standen die Ausstellungen zur frühen bildlichen, dokumentarischen, rechtlichen, politischen und historischen Auseinandersetzung mit der deutschen Besatzung und ihrer Verbrechen? Wie wurden sie rezipiert und welchen Einfluss hatten sie auf die Erinnerungskultur bis heute?

An sechs Abenden werden zentrale Aspekte der frühen Ausstellungen, ihrer Entstehung und Wirkung präsentiert und mit Expertinnen und Experten lokaler Institutionen debattiert.

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