Wem gehört das Meer? Das Meer als Herrschafts- und Handelsraum

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„Das freie Meer befreit den Geist, / Wer weiß da, was Besinnen heißt! / (…) Man fängt den Fisch, man fängt ein Schiff/ (…) Man hat Gewalt, so hat man Recht“: Goethes Mephisto zeichnet im „Faust“ ein grausames Bild vom Handel auf hoher See und kommt zu dem Schluss: „Krieg, Handel und Piraterie, / Dreieinig sind sie, nicht zu trennen.“
Auch die europäische Beherrschung der Meere war im Lauf der Geschichte Teil einer vielfach grausamen und imperialen Handels- und Machtpolitik: Welche juristischen und (wirtschafts-)politischen Kräfte die Meere heute beherrschen, diskutieren
- Irina Haesler, Verband Deutscher Reeder (VDR),
- Prof. Dr. Michael Kempe, Leibniz-Forschungsstelle und -Archiv Hannover,
- Prof. Dr. Alexander Proelß, Institut für Rechtspolitik (IRP) der Universität Trier, und
- Dr. Patricia Schneider, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg (IFSH)