40 qm Deutschland
40 qm Deutschland
BRD 1986, R: Tevfik Baser, B: Tevfik Baser, K: Izzet Akay, M: Claus Bantzer, D: Özay Fecht, Yaman Okay, Demir Gökgöl, Mustafa Gülpinar, Grit Mackentanz, Marita Petersen, 80‘ · 35mm
SA 01.09. um 21 Uhr · Zu Gast: Tevfik Baser
Die junge Turna wird von ihrem Mann Dursun, einem „Gastarbeiter“ der ersten Generation, aus einem Dorf in der Türkei nach Hamburg geholt. Dort wird sie von ihrem konservativen Ehemann in einer kleinen Wohnung in einem heruntergekommenen Altbau eingesperrt. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt sind die Fenster der Wohnung, durch die sie ihre neue Heimat beobachtet. Ein düsteres Kammerspiel nimmt seinen Lauf, als sich Turna immer weiter in ein Paralleluniversum aus Träumen und Erinnerungen verliert. Erst als ihr Mann unversehens stirbt, öffnet sich für sie der Weg in ein Land, von dem sie kaum etwas weiß und dessen Sprache sie nicht spricht. 40 qm Deutschland gilt als erster abendfüllender Kinofilm eines deutschen Regisseurs türkischer Herkunft. Regisseur Tevfik Baser hat den mit einem geringen Budget gedrehten Film auch produziert. Er lief unter anderem bei den Festivals in Rotterdam, Cannes und Locarno, wo er mit dem „Silbernen Leoparden“ ausgezeichnet wurde. (tb) Mit Dank an Studiocanal.
Die junge Turna wird von ihrem Mann Dursun, einem „Gastarbeiter“ der ersten Generation, aus einem Dorf in der Türkei nach Hamburg geholt. Dort wird sie von ihrem konservativen Ehemann in einer kleinen Wohnung in einem heruntergekommenen Altbau eingesperrt. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt sind die Fenster der Wohnung, durch die sie ihre neue Heimat beobachtet. Ein düsteres Kammerspiel nimmt seinen Lauf, als sich Turna immer weiter in ein Paralleluniversum aus Träumen und Erinnerungen verliert. Erst als ihr Mann unversehens stirbt, öffnet sich für sie der Weg in ein Land, von dem sie kaum etwas weiß und dessen Sprache sie nicht spricht. 40 qm Deutschland gilt als erster abendfüllender Kinofilm eines deutschen Regisseurs türkischer Herkunft. Regisseur Tevfik Baser hat den mit einem geringen Budget gedrehten Film auch produziert. Er lief unter anderem bei den Festivals in Rotterdam, Cannes und Locarno, wo er mit dem „Silbernen Leoparden“ ausgezeichnet wurde. (tb) Mit Dank an Studiocanal.