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Frederik Lang

Dem Autorennachwuchs eine Chance oder besser noch: zwei. Der amerikanische Dramatiker und spätere Comedian Peter Paul Bergman verfasste im Sommer 1964 beim LCB-Workshop „Dramenschreiben“ ein Filmskript, das die Grundlage von Flowers ist sein Name bildete. In dieser Krimiparodie bekommt es der Detektiv Peter Flowers mit Nola zu tun, der „schönsten und verderblichsten Frau der Welt“, wie es im Vorspann heißt: „Liebe ist der Stoff, Ekstase die Handlung, das Heute die Zeit“.

Den Drehbuchwettbewerb des LCB gewann 1967 der Schriftsteller Uwe Brandner mit einer dystopisch-experimentellen Geschichte, deren Verfilmung vom Bayerischen Rundfunk finanziert wurde. Die Idee: „Was man allgemein als Wirklichkeit, Realität, Dasein und so weiter bezeichnet, ist nichts weiter als ein Film. Nichts anderes führen wir als eine projizierte Existenz, nichts weiter sind wir als Film.“ Auf der Suche nach dem Regisseur dieser Wirklichkeit wird Blinker (Hanns Zischler in einer seiner ersten Rollen), eine Mischung aus Denker und Agent, von Lizzy (Karina Ehret) unterstützt. Ihre Gegenspieler: die Berliner Szenegrößen Günter Bruno Fuchs und Robert Wolfgang Schnell, die schwer bewaffnet und kalauernd durch die Stadt stapfen: „Fliege zur Linken wird mir ewig stinken.“ (fl)

Blinker

Flowers ist sein Name