- JP 1983/1986
- Digital SD
- OmU
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R: Mori Masaki (Teil 1), Akio Sakai, Toshio Hirata (Teil 2), B: Hideo Takayashiki nach einem Manga von Keiji Nakazawa, Stimmen: Issei Miyazaki, Takao Inoue, Yoshie Shimamura, Seiko Nakano, Masaki Kōda, Kei Nakamura, Takami Aoyama, 83‘ (Teil 1), 86‘ (Teil 2)
- Free entry
Teil 1 um 16.00 Uhr; Teil 2 um 18.00 Uhr.
Der zweiteilige Anime Hadashi no Gen basiert auf den gleichnamigen, autobiografische Züge tragenden Manga des japanischen Zeichners Keiji Nakazawas. Im Zentrum steht der sechsjährige Junge Gen Nakaoka, dessen Familie in Hiroshima lebt. Beim Abwurf der Atombombe kommen Gens Vater und seine Geschwister ums Leben. Zusammen mit seiner schwangeren Mutter gelingt Gen die Flucht aus der verwüsteten Stadt. Der zweite Teil, der eine Coming-of-Age-Geschichte erzählt, setzt drei Jahre nach dem Atombombenabwurf ein. Im Mittelpunkt stehen nun neben Gen der Junge Ryuuta, der sich Gen und seiner Mutter angeschlossenen hat, sowie eine Gruppe verwaister Straßenkinder.
Die Darstellungen der atomaren Katastrophe und ihrer Auswirkungen sind teilweise sehr explizit: Augäpfel fallen aus Schädeln, Menschen lösen sich in Nichts auf. „Wie Zombies schlurfen die Hinterbliebenen durch die Trümmer, groteske Monster, denen kaum mehr etwas Menschliches anhaftet.“ (Oliver Armknecht) (dk)
Mit freundlicher Unterstützung des Japanischen Kulturinstitut Köln.