Kein Abschied – nur fort
D 1991, R/B: Lew Hohmann, Joachim Tschirner, K: Gunther Becher, 105‘ · 35 mm
Als Ungarn mit dem schrittweisen Abbau der Grenzzäune beginnt und die ungarische Grenze zum West am 11. September 1989 vollständig geöffnet wird, fliehen zehntausende von DDR-Bürgern illegal in die Bundesrepublik. In einem bayerischen Aufnahmelager trifft im Oktober 1989 ein Filmteam der DEFA mehrere Familien. Kein Abschied – nur fort folgt dem Lebensweg von drei Familien aus Magdeburg, der Lausitz und Berlin über zwei Jahre. Die Gründe ihres Fortgehens kommen zur Sprache, ihre Hoffnungen und Ängste werden sichtbar, Orientierungen in der fremden bundesrepublikanischen Gesellschaft werden beobachtet.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Berliner Institut für vergleichende Staat-Kirche-Forschung
DI 14.10. um 20 Uhr · Zu Gast: Lew Hohmann und Joachim Tschirner