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Eröffnung der Retrospektive

Als „phantastisches Abrakadabra und erotisches Delirium“ bezeichnete der Filmkritiker Enno Patalas In-Side-Out, den Debütfilm des Beat-Poeten George Moorse. Für Patalas war dies der beste westdeutsche Film beim Festival in Oberhausen 1965. In-Side-Out war zugleich die erste Filmproduktion des LCB: das fröhlich-bunte Kaleidoskop einer romantischen Liebe, erzählt als assoziativ durcheinanderwirbelnde Bilderfolge. Auch die zweite Produktion des LCB war in Oberhausen zu sehen: Peter Rühmkorf und Helmut Herbst zeichnen in Abends, wenn der Mond scheint …. auf bissige Weise eine Beziehungsgeschichte nach, die bereits zu Ende ist, bevor sie begonnen hat. Der weiße Hopfengarten ist ein „optisches Feuilleton für das Fernsehen“ (Pressemitteilung SFB), ausgehend von Renate von Mangoldts strukturalistisch anmutenden Fotografien von verschneiten bayerischen Hopfenfeldern, die kombiniert werden mit Gedichten von Walter Höllerer. Anfangszeiten entstand als Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, an der Wolfgang Ramsbott, der Leiter der Filmabteilung des LCB, unterrichtete: eine absurde Geschichte um fünf Fahrradfahrer, die als rollende Kinowerbung durch die Stadt rasen. (fl)

In-Side-Out


BRD 1964
DCP
OV

R: George Moorse, K: Gérard Vandenberg, 16'

Abends, wenn der Mond scheint …


1965 BRD
DCP
OV

R: Helmut Herbst, B: Peter Rühmkorf, 19'

Der weiße Hopfengarten


1966 BRD
DCP
OV

R/K: Wolfgang Ramsbott, B: Walter Höllerer, 17'

Anfangszeiten


1966 BRD
DCP
OV