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Prénom Carmen

Der Hilfspolizist Joseph und Carmen X verfallen einander als Carmen mit ihren Komplizen eine Bank überfällt. Sie flüchten gemeinsam in das Haus ihres Onkels Jeannot, einem ehemaligen Regisseur, der vereinsamt in einer psychiatrischen Klinik sitzt. Ihrem Onkel gegenüber tarnt Carmen ihre Taten als Dreharbeiten. Doch in der Terroristenbande wächst Josephs Eifersucht, sodass es am Ende zum tödlichen Schusswechsel kommen muss. Während Jean-Luc Godard als Onkel Jeannot vom Film abgewandt auf seine Krankheit wartet, setzt er als Regisseur das Kino neu zusammen. Gegen die Handlung nach Prosper Merimées Erzählung (und der Oper von Georges Bizet) stellt er die Proben von Beethovens Streichquartetten. „Die neue Kamera macht Musik“, so Godard als Jeannot. (sa)

Geistertrio

In Samuel Becketts Fernsehspiel Geistertrio wartet ein alter Mann auf die Stimme einer „Sie“, kann aber nur den langsamen Satz des Geistertrios von einer Kassette abspielen. (sa)