„Warum gibt es arme und reiche Leute?“, fragt sich die gewitzte Pünktchen, Tochter des wohlhabenden Strumpffabrikanten Pogge. Von ihrer mondänen Mutter vernachlässigt, verbringt das Mädchen die meiste Zeit mit ihrem besten Freund Anton, der in ärmlichen Verhältnissen lebt und seine erkrankte Mutter unterstützt. Erfinderisch beschließt Pünktchen, selbständig Geld zu verdienen, um eine Erholungsreise für Antons Mutter zu finanzieren.
Thomas Engel, Sohn des Regisseurs Erich Engel, debütierte mit Pünktchen und Anton als Regisseur und Drehbuchautor und bewahrte trotz des Drehortes Wien das Flair der in Berlin angesiedelten Vorlage. Kästner selbst war an der Filmproduktion nicht beteiligt; ein von ihm verfasstes Drehbuch wurde im Vorfeld vom Produzenten als „zu kindertümelnd“ abgelehnt (Interview mit Thomas Engel, Kinder- und Jugendfilm Korrespondenz 22-2/1985). (mw)
Pünktchen und Anton
- BRD/AT 1953
- DCP
- OV
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R: Thomas Engel, B: Erich Kästner, Maria Osten-Sacken, Thomas Engel, K: Franz Weihmayr, D: Sabine Eggerth, Peter Feldt, Hertha Feiler, Paul Klinger, Heidemarie Hatheyer, Annie Rosar, Jane Tilden, 92'