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Zur Zeit der Religionskriege zwischen Katholiken und Protestanten im frühen 16. Jahrhundert erhält der Antwerpener Buchdrucker Klaas den Auftrag, heimlich einen Brief von Martin Luther zu vervielfältigen. Darin werden der Ablasshandel und die Korruption der katholischen Kirche angeprangert und die Menschen aufgefordert sich zu wehren. Würde der Brief an die Öffentlichkeit gelangen, so geriete die bestehende Ordnung ins Wanken. Die Häscher der Inquisition spüren Klaas auf und verhaften ihn, sodass seinem 12-jährigen Sohn Storm die Aufgabe zufällt, die Druckplatte des Luther-Briefes in Sicherheit zu bringen. In ständiger Angst vor seinen brutalen Verfolgern findet Storm eine Verbündete im Waisenmädchen Marieke, mit der Storm alles daransetzt, den Brief doch noch zu veröffentlichen und so einen Aufstand gegen die Inquisitoren auszulösen.

Spannend, temporeich und emotional erzählt, mit einprägsamen Bildern der spätmittelalterlichen Stadt, konfrontiert Storm und der verbotene Brief sein Publikum ganz nebenbei auch mit heute aktuellen Fragen. Welche Rolle spielen Massenmedien bei der Verbreitung von Wissen und Information? Wie wichtig ist uns die Meinungsfreiheit? (ps)

FSK-Freigabe: ab 6 Jahren

Storm und der verbotene Brief