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Ralf Forster

Werkstoff der Zukunft


DDR 1956
35mm

R: Werner Kreiseler, 12’

Das Auto gehörte in der Bundesrepublik zu den starken Attributen gesellschaftlichen Fortschritts. Die DDR wollte da nicht nachstehen und erste Innovationen – der Einsatz von Kunststoffkarossen – versprachen durchaus Erfolg (Werkstoff der Zukunft). Die vom Verbund sozialistischer Länder bestimmte Einengung auf Zwei-Takter und fehlende Investitionen bei gleichzeitigen Exportversuchen machte den PKW in der DDR jedoch bald zu einem Mangelartikel. Der Kleinwagen Trabant 601 und später seine „Spaßvariante“ Trabant tramp glänzten dennoch im Film – vor allem für Devisenzahler. Im Inland war allenfalls die schnelle Anschaffung eines Motorrads realistisch. Viele Wege führen zum Q attestierte gar eine entsprechende Kundenbindung. Glückliche Autobesitzer sollten ihr Stück hegen und pflegen und bei Reparaturen auch zur Selbsthilfe greifen (Wie fahre ich einen Wartburg?). Satiren auf das Sorgenkind PKW verfehlten ihre Wirkung dennoch nicht (Fünf Argumente für das Auto). Anders als Trabant und Wartburg genossen DDR-Landmaschinen internationales Renommee. Gleichwohl ist der Bezug zu Schiller und Goethe gewagt, um in Weimar, eine Stadt und ein Kombinat für Kartoffelroder, Aufsattelpflüge und Mobilbagger zu werben. (rf)

Mit freundlicher Unterstützung von Christoph und Ilka Czerny

Viele Wege führen zum Q


DDR 1961
35mm

R: Gerhard Jentsch, 9’

Trabant 601


DDR 1961
35mm

R: Uwe Belz, 12’

Weimar, eine Stadt und ein Kombinat


DDR 1973
Digital SD

R: Erich und Walter Lustermann, 9’

Wie fahre ich einen Wartburg?


DDR 1974
35mm

R: Cäte Conen, 18’

Viertakt-Premiere: Wartburg 1.3


DDR 1988
Digital HD

R: Christoph Czerny, 3’

Trabant Tramp


DDR 1986
Digital HD

R: Christoph Czerny, 2’

Fünf Argumente für das Auto


DDR 1982
35mm

R: Armin Georgi, 11’