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Der Erste Weltkrieg war der erste moderne, industrialisierte und totale Massenkrieg, durch ihn starben Millionen von Soldaten und Zivilisten, bis heute prägt er Mentalitäten und wirkt in politischen Strukturen nach. Im Vergleich zu den Ländern Westeuropas ist das Wissen über und die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg in Deutschland jedoch relativ gering bzw. schwach ausgeprägt. Anlässlich des Kriegsbeginns vor 100 Jahren haben zahlreiche Publikationen und Veranstaltungen auf dieses Manko reagiert. Der Erste Weltkrieg ist zu einem zentralen Element der aktuellen Geschichtskultur geworden.

Begleitend zur Ausstellung 1914-1918. DER ERSTE WELTKRIEG präsentieren die Bundeszentrale für politische Bildung und das Zeughauskino die Retrospektive DER GLOBALE KRIEG. DER ERSTE WELTKRIEG UND DAS KINO. Neben zentralen Weltkriegsfilmen, von denen sich viele auf die Kämpfe an der Westfront konzentrieren, interessiert sich die Reihe DER GLOBALE KRIEG auch für den Ersten Weltkrieg als einem europäischen und globalen Ereignis. Sie berücksichtigt Filme, die ihre Geschichten auf dem Balkan oder in den Alpen verorten, die von den Kriegsschauplätzen in Afrika oder Asien, von den Schlachten im Nahen oder Mittleren Osten erzählen. Der Erste Weltkrieg war tatsächlich ein Weltkrieg, und die Filmproduktion ein Mittel, diesen Weltkrieg zu deuten und zu verstehen. Für seine wertvollen Anregungen und Hinweise danken wir Philipp Stiasny.

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