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Welche Formen eines schwulen, lesbischen, bi- und transsexuellen Filmschaffens kennt die deutsche Filmgeschichte? Welche Filme waren Vorläufer und Wegbereiter, welche Werke Schlüsselfilme der queeren Bewegung? In welchen historischen Phasen zeigte sich die deutsche Filmgeschichte offen für queere Diskurse? Die Filmreihe Homosexualität_en, die die gleichnamige Ausstellung des Schwulen Museums* Berlin und des Deutschen Historischen Museums begleitet, unternimmt eine Passage durch die Geschichte des Queer Cinema in Deutschland. Neben Filmen, die erst Jahrzehnte nach ihrer Erstaufführung öffentlich als schwule oder lesbische Werke diskutiert wurden, versammelt die Retrospektive vor allem die Arbeiten eines selbstbewussten queeren Filmschaffens, das vorherrschende ästhetische Formen in Frage gestellt und die Entwicklungen homosexueller Selbstermächtigung und Emanzipation befördert hat. Darüber hinaus hält die Reihe Beispiele für die Transformationen bereit, die queere Stoffe, Erzählungen und Formen bei der Adressierung eines breiten, jenseits der Szene beheimateten Publikums erfahren haben. Wir danken Birgit Bosold und Manuela Kay für ihre Hinweise und Tipps. Medienpartner sind die Magazine Siegessäule und L-MAG.

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