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„Ich habe mir nicht nur phantastische Königreiche und Würden entworfen, sondern auch Erfindungen gemacht und vorsintflutliche Tiere ‚projektiert‘, an denen es in der Paläontologie mangelte.“ (Stanisław Lem) Der Schriftsteller, Philosoph und Essayist Stanisław Lem ist einer der bedeutendsten Science Fiction-Autoren. Sein Werk umfasst wissenschaftliche und philosophische Phantasmagorien. Es bewegt sich zwischen dem kaum vorstellbar Möglichen und dem fast unvorstellbar Unmöglichen, zwischen Zukunftsvisionen und Untergangsphantasien. Lems Arbeiten sind von Robotern und Kreaturen bevölkert, die von der technologischen Entwicklung entstellt wurden. Nicht selten eilten seine Vorstellungen den tatsächlich einsetzenden Veränderungen voraus.

Wenngleich prinzipiell ein reizvolles Sujet für Filmemacher, bietet Lems Science Fiction keine leichte Kost. Ihre philosophischen Diskurse, die etwa nach dem Platz des Menschen in der modernen Welt und den Grenzen menschlicher Erkenntnis fragen, entziehen sich dem schnellen Zugriff eines handlungsorientierten Kinos. Im Rahmen von filmPOLSKA präsentiert die Retrospektive STANISŁAW LEM elf Filme, die auf Arbeiten des polnischen Visionärs und Utopisten fußen, darunter auch Szpital przemienienia, die Verfilmung des allersten, nicht dem Science Fiction zuzurechnenden Romans von Stanisław Lem.

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