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Was von Gesetzgebern, Politikern, Institutionen der Filmwirtschaft oder Rechteinhabern für unerwünscht und verboten erklärt wird, darf gar nicht oder nur eingeschränkt auf der Leinwand erscheinen. Die Retrospektive VERBOTEN! präsentiert bekannte und unbekannte „Zensurfälle“ aus sieben Jahrzehnten deutscher Filmgeschichte. Mit den ausgewählten Filmen erschließt sich ein breites Spektrum an Einwänden, Ressentiments und Motivationen: von der angeblichen Gefährdung der „öffentlichen Sicherheit“ durch politische Stoffe und der „entsittlichenden“ Wirkung sozialkritischer Dramen über den „verrohenden“ Effekt von Gewaltdarstellungen bis hin zu Verboten, die auf ideologische Richtungswechsel und Veränderungen der weltpolitischen oder militärischen Lage zurückzuführen sind. VERBOTEN! erzählt eine Geschichte der Filmzensur in Deutschland, die eng mit der politischen Geschichte und dem gesellschaftlichen Wandel in Deutschland verknüpft ist.
VERBOTEN! FILMZENSUR IN DEUTSCHLAND versammelt eine Auswahl des im vergangenen November in Hamburg veranstalteten Internationalen Festivals des deutschen Film-Erbes CINEFEST, das von CineGraph Hamburg und dem Bundesarchiv-Filmarchiv kuratiert wird.

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