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22. September - 15. Dezember 2024

Kurz gelacht

Komische Chargen im Beiprogramm 1935 bis 1939

Was war witzig im „Dritten Reich“? Anknüpfend an zwei Filmreihen zum komischen Beiprogrammfilm der Jahre 1933 und 1934 widmen wir uns abschließend jenen Kurzkomödien, die zwischen 1935 und 1939 vor den langen Spielfilmen im Kino zu sehen waren.

29. November - 15. Dezember 2024

Mit anderen Augen

Neue Restaurierungen des Weimarer Kinos

Immer größer wird der Korpus an Filmen des Weimarer Kinos, die in Archiven und Kinematheken restauriert und damit wieder sichtbar werden. Als Zeugnisse einer atemberaubenden Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen, neuartiger Themen und Rollenmodelle sind diese wieder zugänglichen Filme einzigartig und wertvoll.

25. Oktober - 3. Dezember 2024

Taipei Stories

Die Filme von Edward Yang

Edward Yang ist als einer der zentralen Vertreter des Taiwan New Cinema untrennbar mit der in den 1980er Jahren einsetzenden ästhetischen Erneuerung des taiwanischen Kinos verbunden. Seine Filme spiegeln die spezifisch taiwanische Erfahrung von Exil, Autoritarismus und Liberalisierung sowie die Diskrepanz zwischen konfuzianischer Tradition und westlich orientierter Moderne.

27. Oktober - 1. Dezember 2024

Zeitreisen für Kinder

Begleitend zur Kinderausstellung Rein ins Gemälde! über ein berühmtes Augsburger Monatsbild reist das Zeughauskino an fünf Tagen in Richtung Mittelalter und frühe Neuzeit. Besonders willkommen sind dabei jüngere Filmreisende.

22. November - 23. November 2024

Sammelt Filme!

Die Filmsammlung des Instituts für Medienwissenschaften an der Universität Paderborn

In unserer Veranstaltungsreihe Sammelt Filme! laden wir kleine Archive und Sammlungen ins Zeughauskino ein, um uns einen Einblick in ihre Bestände zu gewähren. Im November sind Stephan Ahrens und Alexander Schultz zu Gast und stellen die auf 16mm-Filme spezialisierte Sammlung des Instituts für Medienwissenschaften an der Universität Paderborn vor.

11. Oktober - 18. November 2024

Dokumentarische Positionen: Tamara Trampe & Johann Feindt

Gemeinsam haben Tamara Trampe und Johann Feindt ein dokumentarisches Œuvre geschaffen, das in der Begegnung mit Menschen den Ausdrucksformen komplexer psychosozialer Phänomene ebenso auf den Grund geht wie deren gesellschaftlichen Ursachen und historischen Dimensionen. Die vier in Ko-Regie entstandenen Arbeiten von Trampe und Feindt bilden den Kern dieser neuen Ausgabe von Dokumentarische Positionen, unserer Erkundung dokumentarischen Filmschaffens jenseits des Mainstreams.

04. Oktober - 19. Oktober 2024

moving history

Festival des historischen Films

moving history ist das einzige deutsche Festival, das Filme mit historischen Themen aus der aktuellen Film- und Fernsehproduktion präsentiert. Seit 2017 verleiht es die CLIO, einen Preis für den besten deutschen Film zu einem historischen Thema. In diesem Jahr findet moving history vom 25. bis 29. September im Filmmuseum Potsdam statt, ehe die ausgewählten Kino- und Fernsehproduktionen, begleitet von Filmgesprächen, im Oktober auch im Zeughauskino zu sehen sind.

08. September - 06. Oktober 2024

Tausend Sterne leuchten

Eine Hommage an die Tänzerin und Schauspielerin Germaine Damar

Die Karriere der Tänzerin und Akrobatin Germaine Damarr war so märchenhaft, dass sie auch als Vorlage für einen ihrer Kinofilme hätte dienen können. Die blonde, adrette, stets strahlende Germaine Damar passte perfekt zum optimistischen Zeitgeist der Wirtschaftswunder-Ära. Am 31. August 2024 feiert Germaine Damar ihren 95. Geburtstag. Ihr und ihren Filmen ist diese Hommage gewidmet.

14. September - 7. Oktober 2024

Himmel aus Stein

Der Warschauer Aufstand im Film

Jedes Jahr steht am 1. August um 17 Uhr die polnische Hauptstadt still. Man gedenkt des Warschauer Aufstands, der um diese Uhrzeit im Jahr 1944 begann und in dem die Polnische Heimatarmee bis zum 2. Oktober Widerstand gegen die deutsche Übermacht leistete. Die Auswahl der Retrospektive konzentriert sich auf diese filmische Auseinandersetzung mit dem Warschauer Aufstand in den 1950er Jahren und ergänzt sie um zwei jüngere Beispiele aus den letzten beiden Jahrzehnten.

20. September - 22. September 2024

Sammelt Filme!

Die Berliner Filmsammler Axel Hampel und Kai Nowak

Axel Hampel ist Mitgründer und aktives Mitglied der Filmbörse Berlin. Seit 1987 sammelt er Kinofilm-Trailer sowie Kinowerbespots und TV-Werbung auf 35mm, die er selbst restauriert, kopierwerksgetreu rekonstruiert und konfektioniert. Kai Nowak sammelt seit seiner Jugend Filme und filmbezogene Materialien wie Prospekte, Plakate und Aushangfotos. Mit seiner Kreuzberger Firma Media Target Distribution hat er sich spezialisiert auf die Produktion und den Vertrieb hochwertiger Blu-ray- und DVD-Editionen, unter anderem von Eastern, Gialli und Grindhouse-Filmen.

23. August - 13. September 2024

Schlagende Wetter

Bergbau im internationalen Film

Nach der 2023 präsentierten Retrospektive "Glück auf! Bergbau im deutschen Film" widmet sich die Reihe "Schlagende Wetter" nun verschiedenen Zugängen des internationalen Kinos zur Bergarbeit.

04. Mai - 21. Juli 2024

Auch wir sammeln Filme.

Das Filmarchiv des Deutschen Historischen Museums

Als das zwar schon gegründete, aber noch unbehauste Deutsche Historische Museum (DHM) in das Zeughaus am Boulevard Unter den Linden einzog und man im Museum für Deutsche Geschichte ein voll ausgestattetes Kino vorfand, war klar, dass hier nicht nur Filme vorgeführt, sondern auch gesammelt werden sollen. In über 30 Jahren ist ein Archiv entstanden, das mit rund 900 analogen 35mm- und 16-mm Filmkopien zu den kleinen Filmsammlungen in Deutschland zählt. Aufbewahrt sind hier Spiel- und Dokumentarfilme, Werbe- und Propagandafilme, aus Deutschland und seinen Nachbarländern, aus Amerika und Asien.

24. Mai - 20. Juli 2024

Nicht versöhnt

Der Dokumentarfilmemacher Peter Nestler

In seinen Dokumentar- und Lehrfilmen begibt sich Nestler in verschiedene Themengebiete wie Krieg, Arbeitsverhältnisse, Ausbeutung und Strukturwandel, die Zerstörung der Natur durch industrielle Eingriffe, Antisemitismus, Antiziganismus und immer wieder auch (Neo-)Faschismus. Es sind so unbequeme wie poetische Filme.

12. Juli - 13. Juli 2024

Sammelt Filme!

Das Münchner Werkstattkino

Das Werkstattkino ist die schönste Ausgeburt des Münchner Untergrunds. Als eingetragener, nicht-gemeinnütziger Verein betreibt es seit fast 50 Jahren ein Hinterhofkino im Gärtnerplatzviertel und besitzt eine weithin geschätzte Sammlung von rund 3.000 analogen Filmkopien.

14. Juni - 16. Juni 2024

Ohren auf!

Inklusives Kino … mit Hörfilm

Interessensvertreter*innen, Verbände und Expert*innen in eigener Sache haben in den letzten Jahren verstärkt auf ihre Leidenschaft für das filmische Erlebnis im Kino hingewiesen und den Bedarf nach Zugänglichkeit und kultureller Teilhabe deutlich artikuliert. Sie haben Debatten initiiert, auf politische Entscheidungsträger*innen Einfluss genommen, filmwirtschaftliche Prozesse in Gang gesetzt und damit für ein inklusives Kino gestritten. Ein Erfolg dieser Debatten ist die Entstehung neuer Filmfassungen.

31. Mai - 09. Juni 2024

Das Runde ins Eckige

Eine Einstimmung auf die Fußball-Europameisterschaft

Noch vor Eröffnung der Fußball-Europameisterschaft der Männer laden wir zu drei Filmprogrammen ein, die Schlaglichter werfen auf den Fußball und seine gesellschaftliche Bedeutung. Was wird aus Legenden, wenn die Zeit voranschreitet? Wie wird Sport instrumentalisiert für politische Zwecke? Was tun, wenn alle vom Fußball reden, einem der Sinn aber nach etwas ganz Anderem steht?

02. Juni 2024

Ein Lyriker und Liedermacher in Deutschland

Wolf Biermann in Fernsehbeiträgen und Interviews

Am 2. Juni 2024 endet die Ausstellung Wolf Biermann – Ein Lyriker und Liedermacher in Deutschland. Aus diesem Anlass wiederholen wir drei im vergangenen Jahr ausverkaufte Programme mit Fernsehbeiträgen über Wolf Biermann, einem langen Interview des Journalisten Holger Kulick mit dem Liedermacher sowie Frank Beyers vielfach ausgezeichnetem Fernsehspielfilm Abgehauen.

17. Mai 2024

Die Legende von Paul und Paula

Der DEFA-Kultfilm. Als Die Legende von Paul und Paula im Frühjahr 1973 in die Kinos kam, wollten binnen weniger Monate mehrere Millionen Zuschauer diese Liebesgeschichte sehen, waren vom rigorosen Lebensanspruch der Heldin fasziniert und ließen sich vom teils romantischen, teils ironischen Umgang der Filmemacher mit der DDR-Wirklichkeit begeistern. Nun hat Peter Gotthardt im Schüren Verlag ein Buch über seine Arbeit für Die Legende von Paul und Paula herausgegeben, das wir in seiner Anwesenheit vorstellen.

26. April - 14. Mai 2024

Sorbische Filmlandschaften

Wenngleich schon Anfang der 20. Jahrhunderts Sorbinnen und Sorben vor und hinter der Kamera standen, hat sich die Filmgeschichtsschreibung wenig für den sorbischen Film interessiert. Auf dieses Manko reagiert die jüngst in der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung erschienene Monografie Sorbische Filmlandschaften / Serbske filmowe krajiny der Film- und Kulturwissenschaftler Grit Lemke und Andy Räder. Die von ihnen kuratierte Filmreihe gibt erstmals einen umfassenden Überblick über das sorbische Filmschaffen vom Kaiserreich bis in die Gegenwart.

07. Mai - 08. Mai 2024

La Bohème

Schönheit, Schmerz, große Gefühle. In der Liebesgeschichte der armen Näherin Mimi und des erfolglosen Schriftstellers Rodolfo in Paris um 1830 mischen sich Milieubeschreibung, Humor und Tragik auf herzzerreißende Weise. Als der vor 100 Jahren verstorbene Komponist Giacomo Puccini den Roman von Henri Murger 1896 in die Oper La Bohème verwandelte, schuf er einen Welterfolg.

6. April - 27. April 2024

Die ideale Frau?

Ruth Leuwerik und der westdeutsche Film der 1950er Jahre

Bürgermeisterin, Rechtsanwältin, Ärztin, Studienrätin. Neben ihren Rollen als Königin von Preußen und Kaiserin von Österreich verkörperte die am 23. April 1924 in Essen geborene Ruth Leuwerik im westdeutschen Unterhaltungskino vor allem berufstätige Frauen und Akademikerinnen: Protagonistinnen, die die überaus populäre Schauspielerin als selbstbewusste und durchsetzungsstarke Frauen profilierte. Unter den weiblichen Stars des Kinos der Adenauer-Ära nimmt Leuwerik damit eine herausragende Stellung ein.

14. April - 28. April 2024

Ich mach' mein' Dreck alleene!

Der Komiker Ludwig Manfred Lommel

Der aus Schlesien stammende Bühnen- und Rundfunkkomiker Ludwig Manfred Lommel war ein kalauernder Wortverdreher, ein Vokalverschieber und Konsonantenaufweicher mit eigentümlicher, kräftiger Klangfarbe. In den 1920er und 1930er Jahren galt Ludwig Manfred Lommel (1891-1962) als die größte Nummer im deutschen Radio, doch heute?

08. April - 20. April 2024

Deutsch-deutsche Geschichten

Hommage an Wolfgang Menge

Der Journalist und Autor Wolfgang Menge, geboren 1924 in Berlin, hat rund 100 Drehbücher für das westdeutsche Fernsehen entwickelt. Zweifelsfrei gehört er zu den kreativen Köpfen, die das politische Fernsehspiel in den 1960er und 1970er Jahren maßgeblich geprägt haben. Neben seinen populären Krimis und Sitcoms, die oft Schlagzeilen machten, waren es vor allem seine Planspiele, die Fernsehgeschichte schrieben.

20. April - 21. April 2024

Sammelt Filme!

Die Stummfilm-Sammlung von Richard Siedhoff

Der Stummfilmpianist, Komponist und Musikwissenschaftler Richard Siedhoff hat vor gut 20 Jahren angefangen, analoge Filmkopien zu sammeln, zunächst 8mm-Filme, später vor allem 16mm-Kopien von Stummfilmen. Mit mobilem Projektor, Leinwand und 16mm-Filmkopien reist er durch Deutschland und führt seine Filme mit eigener Live-Musik in den unterschiedlichsten Spielstätten vor.

10. März - 31. März 2024

Alles Knete

Im Universum der Aardman Animations

Die britische Produktionsfirma Aardman Animations gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Animationsstudios der Welt. "Alles Knete. Im Universum der Aardman Animations" versammelt sechs Kurz- und Langfilme, die das ganze Spektrum der Aardman-Studios abbilden und deren bekannteste Geschöpfe vorstellen.

02. März - 30. März 2024

Dokumentarische Positionen: Gerd Kroske

Als einer der letzten in der DDR ausgebildeten Dokumentaristen nimmt Gerd Kroske eine Sonderstellung im aktuellen Dokumentarfilmschaffen ein. Sein umfangreiches, breit gefächertes Werk widmet sich seit Ende der 1980er Jahre deutschen Zuständen und Biografien im Umbruch, gewaltförmigen Manifestationen deutscher Geschichte und Randbereichen der Gesellschaft.

01. März - 31. März 2024

Kurz gelacht

Komische Chargen im Beiprogramm 1934

Anknüpfend an unsere Filmreihe "Lob der Charge" im April 2023, die sich der deutschen Tonfilmkomödie zwischen 1930 und 1933 widmete, fragen wir nun: Wie ging es in der frühen NS-Zeit mit den in Deutschland verbliebenen komischen Chargendarstellern weiter?

22. März - 23. März 2024

Sammelt Filme!

Das RAMSCH Filmarchiv

Welche Lücken im Filmerbe schließen kleine Archive? Was wird dort gesammelt und aus welchem Grund? Welche Menschen stehen hinter diesen kleinen Sammlungen? Diesen Fragen geht unsere neue Veranstaltungsreihe "Sammelt Filme!" nach. Den Anfang macht das RAMSCH Filmarchiv von Bernhard Marsch.

03. Februar - 03. März 2024

Einsteigen bitte!

Deutsche Filmgeschichte auf Schienen

Eine Bahnreise durch die deutsche Filmgeschichte, von den 1920er Jahren bis in die frühe Nachwendezeit. Zu erleben ist das überreiche Spektrum von Filmen, die mit und in der Bahn spielen.

13. Januar - 26. Februar 2024

Schönes Wochenende

Kinematographie einer Auszeit

Das Kino erzählt seit über 100 Jahren davon, wie Menschen zwischen Freitag- und Sonntagabend ihren Alltag und Trott hinter sich lassen. Die Retrospektive "Schönes Wochenende" präsentiert eine Kinematographie dieser Auszeit.

09. Februar - 13. Februar 2024

Auf Station und unter Tage

Koreanische Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschland

Die Regisseurinnen der für dieses Programm ausgewählten Filme blicken zurück auf die Geschichte der ersten Generation koreanischer Arbeitsmigration und halten fest, was geblieben und heute noch sichtbar ist. 

19. Januar - 29. Januar 2024

Das Andere Amerika

Die USA im Filmbild der DDR

In neun Programmen wirft die Filmreihe Schlaglichter auf markante Momente der filmischen Fernbeziehung zwischen DDR und USA.