- D/FR 1931
- DCP
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R: Georg Wilhelm Pabst, B: Ladislaus Vajda, Herbert Rappaport, Karl Otten, Peter Martin Lampel, Anna Gmeyner (ungenannt), K: Fritz Arno Wagner, Robert Baberske, D: Alexander Granach, Andrée Ducret, Fritz Kampers, Ernst Busch, Daniel Mendaille, Elisabeth Wendt, 89‘
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Inspiriert vom Grubenunglück von Courrières, bei dem 1906 über 1.200 Bergleute verschüttet wurden, ruft Georg Wilhelm Pabst mit Pathos und unfassbar virtuos gedrehten Bildern aus im Studio nachgebauten Bergstollen zu Humanismus und Solidarität auf. Er siedelt seinen Film über den Einsturz eines französischen Bergstollens in der Gegenwart der frühen 1930er an und plädiert damit vehement gegen den aufkeimenden Nazismus. Die deutschen Arbeiter entscheiden sich trotz mancher Ressentiments dafür, ihren Kumpels auf der anderen Seite der Grenze zu helfen. „Kumpel ist Kumpel“, sagen sie. Der Film bewegt sich von Schnitt zu Schnitt zwischen den Kulturen, als gäbe es keine Grenzen. Dass sich Bergwerke in Grenzregionen befinden, ist keine Seltenheit. Pabst zeigt die damit einhergehenden Schwierigkeiten und zeichnet eine nachhallende Utopie der Gemeinschaft der Bergleute, deren Kraft er selbst im unheilvollen und leider prophetischen letzten Bild des Films in Frage stellt. (ph)